Online-Supermarkt myEnso gewinnt Logistik-Experten von Amazon

Das Food-Startup myEnso erweitert sein Top-Management. Neu dazu stößt hier nun Héctor Losada, der ab sofort das Team als Chief Operating Officer (COO) verstärkt. In dieser Funktion verantwortet der 44-Jährige die Logistik bei dem Multichannel-Händler, der Lebensmittel über einen Online-Shop und einige lokale Standorte vertreibt. Der COO-Posten wurde beim Jungunternehmen aus Bremen neu geschaffen.

Héctor Losada
Héctor Losada (Bild: myEnso)

Um Logistik-Themen hatte sich zuvor noch Norbert Hegmann gekümmert, der den Online-Händler bereits als Chief Executive Officer (CEO) führt. Weil aber das Bestellaufkommen im Online-Supermarkt zunehmend steigt, wird nun die Geschäftsleitung ausgebaut und um einen COO erweitert.

Dabei setzt myEnso auf einen Neuzugang mit reichlich Erfahrung. Denn vor seinem Wechsel zum Online-Supermarkt war Losada (siehe Foto links) über sieben Jahre als „Senior Operations Manager“ für Amazon tätig. Damit ist der 44-Jährige sowohl praxiserprobt im E-Commerce als auch in der Logistik.

Der Online-Supermarkt myEnso wurde im Jahr 2018 gegründet und hat seinen Firmensitz in Bremen. Hier können Verbraucher aus einem Vollsortiment mit Frischware bestellen, die Lieferung erfolgt mit eigenen Transportern. Bundesweit liefert myEnso zudem über DHL – dann aber keine Kühlprodukte.

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Neben dem Online-Shop gibt es aktuell zudem vier Mini-Supermärkte, die sich in ländlichen Gebieten befinden und unter der Bezeichnung „Tante Enso“ betrieben werden – eine Anspielung auf den Begriff Tante-Emma-Laden, der für kleine Lebensmittelgeschäfte steht. Denn stationäre Standorte eröffnet das Food-Startup bewusst im ländlichen Raum, wo es keine Einkaufsmöglichkeiten für Anwohner mehr gibt.

Die Läden sind rund um die Uhr geöffnet. Kunden können die Stores mit einer Kundenkarte betreten und Käufe über einen Self-Checkout bezahlen. Vor Ort gibt es bis zu 3.000 Artikel auf Flächen von 150 bis 200 Quadratmetern. Zu bestimmten Tageszeiten ist zudem Personal vor Ort. Damit erinnert das Konzept an den Mini-Markt „Emmas Enkel“, den der Supermarkt Real in Stuttgart betrieben hatte.

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