"Merkliche Einbußen": DocMorris leidet unter Poststreik
26.08.2015
Bei DocMorris hat ein Umzug das Ergebnis belastet (Bild: Zur Rose Group AG)
Wegen Poststreik: DocMorris-Kunden haben kurzfristig umentschieden
Erschwert wurde das Geschäft im ersten Halbjahr 2015 zudem durch die Streiks bei der Deutschen Post. Wegen der Arbeitsniederlegungen hatte DocMorris seine Kunden bereits im Online-Shop und am Telefon darauf hingewiesen, dass Pakete länger unterwegs sein können. Für eilige Bestellungen - was bei Medikamenten ja schnell der Fall sein kann - haben Kunden dann kurzfristig umentschieden und ihre Arznei zum Beispiel vor Ort gekauft. Insgesamt sind nach eigenen Angaben "merkliche Umsatzeinbußen" durch den Poststreik in Deutschland für die Rose-Gruppe entstanden. Dazu sind hohe Kosten angefallen, wenn mit anderen Logistikanbietern die Produkte zugestellt wurden. Den operativen Gewinn hat zudem ein neues Logistikgebäude geschmälert, das DocMorris im zweiten Quartal 2015 bezogen hat. Durch all diese Entwicklungen hat sich das Ergebnis (EBITDA) der Schweizer Versendergruppe von zuvor 7,0 Mio. auf 5,0 Mio. Franken verschlechtert. Das Ergebnis vor Steuern (EBT) ist durch die höheren Währungsverluste von 0,6 Mio. Franken auf -1,9 Mio. Franken gesunken.Durch den DocMorris-Kauf gab es 2013 einen Umsatzschub (Bild: eigene Grafik)
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