MediaMarkt-Comeback in Nürtingen - Teo-Premiere in Mannheim

MediaMarkt kehrt nach Nürtingen zurück

Seit wenigen Tagen ist die MediaMarktSaturn-Gruppe   wieder in der Mittelstadt Nürtingen vertreten, die rund 30 Kilometer südöstlich von Stuttgart liegt. Denn hier finden Verbraucher unter der Vertriebslinie MediaMarkt ab sofort ein Ladengeschäft, das sich im Einkaufszentrum "Nürtinger Tor" befindet. Hier gibt es Elektronik auf einer Verkaufsfläche von rund 1.500 Quadratmetern in einem Shopping-Center, das zentral in der Innenstadt liegt und vor kurzem neu eröffnet wurde. Mit dem Store-Opening feiert der Elektronik-Riese sein Comeback in Nürtingen. Denn hier gab es unter der Marke "MediaMarkt" schon einmal ein Ladengeschäft, das aber vor drei Jahren geschlossen wurde. Diese Filiale lag im Shopping-Center Nürtinger Centrum (NC), das unter einem neuen Eigentümer erst umgebaut   und jetzt unter dem Namen "Nürtinger Tor" neu eröffnet   wurde.

Teo-Markt kommt bald nach Mannheim

Vor der Eröffnung steht dagegen ein Markt, den der Lebensmittel-Händler Tegut ab Oktober in Mannheim anbieten will. Hier setzt die Migros-Tochter einmal mehr auf das Smart-Store-Format Teo   . Unter diesem Namen führt Tegut seit rund drei Jahren kleine Märkte, in denen man rund um die Uhr einkaufen kann. Auf ca. 50 Quadratmetern gibt es etwa 950 Artikel. Vor Ort können Kunden den Einkauf mit dem Smartphone abwickeln, wenn sie die Teo-App nutzen. Mit dieser lässt sich die Tür des Marktes öffnen, dann kann man Artikel mit dem Barcode-Scanner verbuchen und über die App bezahlen. Alternativ lässt sich auch eine Giro- oder Kreditkarte nutzen, um einen Markt zu betreten und Einkäufe zu begleichen. Interessant dabei: Normalerweise setzt Tegut bei seinen Teo-Märkten auf eine Holzkonstruktion, die optisch an ein quer liegendes Holzfass erinnert (siehe dazu das Beispielfoto unten). Dadurch lassen sich die Mini-Märkte nämlich aufstellen und betreiben, ohne dass dafür Flächen versiegelt oder Wände gemauert werden müssen. So kann Tegut mit seinem Smart-Store-Konzept quasi an jedem Standort aufschlagen, ohne dass dort eine klassische Einzelhandelsimmobilie vorhanden sein muss. Schließlich eröffnet Tegut ja seine Mini-Märkte gerne fernab der 1A-Lagen. Denn ansprechen soll das neue Smart-Store-Format "Teo" nicht zuletzt Menschen in ländlichen Regionen oder Stadtteilen, wo es gar keine anderen Einkaufsmöglichkeiten gibt. In Mannheim dagegen verhält es sich beim Teo nun anders. Denn hier eröffnet der neue Mini-Markt direkt im Hauptbahnhof. Hier nutzt Tegut eine Bestandsimmobilie - und das bei einem Verkehrsknotenpunkt. Das ist bislang zwar etwas ungewöhnlich für dieses Vertriebskonzept, aber nachvollziehbar. Denn im Mannheimer Bahnhof dürfte es ja durchaus Bedarf an einem Lebensmittel-Laden geben, der rund um die Uhr offen hat. "Wir ziehen mit unserem Smart-Store-Konzept in den Mannheimer Hauptbahnhof ein und haben dort einen perfekten Standort für dieses Vertriebskonzept gefunden", argumentiert jedenfalls Thomas Stäb, der bei Tegut als Geschäftsleiter Vertrieb für die Expansion der Teo-Märkte zuständig ist. "Denn Kunden können schnell, spontan und einfach zwischendurch einkaufen – dann, wann für sie der ideale Zeitpunkt dafür ist." Auch das klingt schlüssig. Denn das Smart-Store-Format ist nicht nur für Menschen konzipiert, die auf dem Land wieder eine Einkaufsmöglichkeit in Fußnähe möchten. Erreichen will Tegut mit dem Kleinstformat auch Menschen, die spontan etwas einkaufen wollen, wenn reguläre Läden bereits geschlossen haben. Und aus diesem Grund startet Tegut demnächst ja in Mannheim. Die Chancen stehen dabei gut, dass dieser neue Standort dort von Kunden auch gut angenommen wird. Denn bereits seit Juli 2022 betreibt Tegut einen Mini-Markt in Aschaffenburg, der dort ebenfalls in einer Bestandsimmobilie im Hauptbahnhof liegt - auch wenn die meisten der inzwischen über 30 Teo-Standorte   aus einer Holzkonstruktion bestehen und im Freien stehen.