"Kein Angriff auf Amazon & Co.": Warum Facebook-Shops kein Selbstläufer sind

von Stephan Randler

05.06.2020

 (Bild: NH-Pressebild)
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Bild: NH-Pressebild unter Creative Commons Lizenz
Online- und Multichannel-Händler können ab sofort Shops bei Facebook eröffnen   , um damit im Social Network zu verkaufen. Doch schon vor zehn Jahren hatten Händler ihre Facebook-Fanpages erstmals um Online-Shops   ergänzt. Durchgesetzt hat sich diese Form des Social Commerce damals aber nicht. Entsprechend skeptisch ist der Marktplatz-Experte Marcel Brindöpke im Interview mit neuhandeln.de.
Marcel Brindoepke
Marcel Brindöpke (Bild: eigenes Foto)
neuhandeln.de: Setzt sich dieses Mal denn Facebook-Shopping durch? Marcel Brindöpke (42): "Es lohnt sich in jedem Fall, auf diese Offensive einen Blick zu werfen. Denn Facebook-Shopping kann nicht zuletzt für Marken und Händler sinnvoll sein, weil diese Form des Einkaufs im Internet einen anderen Zugang zu Ware ermöglicht als eine Bestellung bei Amazon oder eBay. Solche Online-Marktplätze verkaufen ihre Waren letztlich über riesige Kataloge und Suchfunktionen an Kunden, die oft bereits eine konkrete Kaufabsicht haben und daher nur noch nach passenden Produkten bei Amazon & Co. suchen." neuhandeln.de: Und was ist dann der Unterschied zum Facebook-Shopping? Brindöpke: "E-Commerce auf Social-Media-Plattformen wie Instagram, Facebook oder Pinterest holt Kunden auf einer anderen Ebene ab. Kunden sind hier eher inspirativ als bedarfsdeckend unterwegs und so auf einer Ebene, auf der Werbung gut funktioniert. Offen ist, ob dieses Potenzial genutzt wird."
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