Geschäftsjahr 2014: reBuy emanzipiert sich von Amazon & Co.
16.06.2016
Preiskampf und Konkurrenzdruck erschwerten 2014 das Geschäft
Der Jahresfehlbetrag erhöhte sich im Geschäftsjahr 2014 auf -3,1 Mio. Euro. Zwar konnte noch bis Ende des dritten Quartals 2014 von einem Jahresüberschuss in Höhe von rund 0,5 Mio. Euro ausgegangen werden. Durch einen "starken Preiskampf" und einen "starken Konkurrenzdruck" im Geschäft mit den Medien im vierten Quartal 2014 konnte dieses Ziel dann aber doch nicht erreicht werden. Generell habe sich reBuy zudem im Geschäftsjahr 2014 auf das Geschäft mit Elektronik konzentriert und sich vom Handel mit gebrauchten Medien abgewandt, wo man durch die fortschreitende Digitalisierung ohnehin eine schwierige Zukunft sieht - schließlich zahlen Konsumenten bereits heute zunehmend lieber für Musik- oder Video-Streaming-Dienste als für einzelne CDs oder DVDs. Der Umsatz mit Hardware konnte daher gesteigert werden, mit Medien war er leicht rückläufig. Nimmt man die kürzlich publizierten Zahlen für das folgende Geschäftsjahr 2015 als Maßstab, so dürfte reBuy sehr viel richtig gemacht haben. So konnten die Berliner nach eigenen Angaben nämlich 2015 einen Netto-Umsatz von 70 Mio. Euro erzielen , was bei 56,9 Mio. Euro netto im Jahr zuvor wieder einem satten zweistelligen Wachstum von rund 23 Prozent entspricht. Erreichen konnte reBuy das unter anderem durch ein größeres Sortiment. Zusätzlich verkauften die Berliner im Geschäftsjahr 2015 erstmals in Österreich, nachdem 2014 die Umsätze hauptsächlich im Inland erlöst wurden. Das Geschäftsmodell von reBuy besteht darin, gebrauchte Ware anzukaufen und als Second-Hand-Ware erneut anzubieten. Dabei kauft reBuy seine Produkte zum Großteil von Privatpersonen an.Basis
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