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Die 5 Prinzipien verantwortungsvoller Verpackungen im E-Commerce

Gastbeitrag von Fabian Kraft

Der Onlinehandel boomt in Deutschland und Kundinnen und Kunden legen besonderen Wert auf sichere, nachhaltige und leicht zu öffnende Verpackungen. Laut einer Studie der deutschen STI Group sind Kunden besonders von zu großen Verpackungen mit viel Füllmaterial verärgert. Auch schnelles Öffnen ist wichtig, hier empfehlen sich beispielsweise Schachteln und Kartons mit Stülpdeckel, Aufreißhilfe oder -perforation. Aber Kundinnen und Kunden im ECommerce legen außerdem immer mehr Wert auf Nachhaltigkeit. Für jeden zweiten Befragten der Studie spiegelt die Art der Verpackung den Umweltschutz des Händlers wider. Mit entsprechend nachhaltigem Verpackungsmaterial tun Händler also nicht nur etwas für die Umwelt, sie können damit auch bei der Kundschaft punkten.

 (Bild: Rajapack)
Bild: Rajapack

RAJA arbeitet unablässig daran neue innovative und vor allem nachhaltige Verpackungslösungen im Sortiment aufzunehmen. Bis Ende 2025 sollen mindestens 75 Prozent der Verpackungen umweltfreundlich sein. Die meisten Papier- und Kartonverpackungen des Versandhändlers sind FSC- und PEFCzertifiziert. Zudem werden keine neuen Kunststoffe in das Sortiment aufgenommen und lediglich Produkte aus recycelten und wiederverwertbaren Kunststoffen angeboten. Eine erfolgreiche Kreislaufwirtschaft erfordert den Lebenszyklus von Produkten zu verlängern, indem diese so oft wie möglich wiederverwendet, repariert und aufgearbeitet werden. Auf dieser Basis lebt auch RAJA   den verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen und richtet sich nach den fünf Prinzipien Reduzieren, Wiederverwenden, Ersetzen, Erneuern und Recyceln.

Höhenverstellbare Kartons (Bild: Rajapack)
Bild: Rajapack
Höhenverstellbare Kartons

#1 Reduzieren: Das neue Verpackungsgesetz (VerpackG) 2024 legt fest, dass Verpackungen so vertrieben werden sollen, dass Verpackungsvolumen und -masse auf ein Mindestmaß begrenzt werden. Es ist wichtig, für jedes Produkt die passende Verpackung zu verwenden, um unnötigen Platz- und Materialverbrauch zu reduzieren. Mögliche Lösungsansätze bieten höhenvariable Kartons, Teleskopschachteln oder doch maßgeschneiderte Kartons. Trotzdem geht es in den meisten Fällen nicht ohne Polsterung. Kommen Waren beschädigt bei Verbraucherinnen und Verbrauchern an, gehen Rück- und Neuversand auf Kosten der Umwelt und des Images des Anbieters.

#2 Wiederverwenden: Eine Verpackung korrekt zu entsorgen und zu recyceln ist unabdingbar, um verantwortungsbewusst mit der Umwelt umzugehen. Es geht aber noch nachhaltiger: Die Verpackung wiederverwenden! Auf diese Weise reduziert sich sowohl die Menge an benötigten Rohstoffen als auch der Energieverbrauch. Die wiederverwendbare Verpackung von RE-ZIP hat das Zeug, für den Versandhandel ein echter Game-Changer zu werden. Sie wurde entwickelt, um bis zu 10 Mal wiederverwendet zu werden. Wird die Verpackung 5 Mal wiederverwendet, so spart man bereits 80 % CO2-Emissionen (einschließlich Rücktransport). Und solche Zahlen machen einen großen Unterschied!

#3 Ersetzen: Verpackungen mit hoher Umweltbelastung sollten durch umweltverträgliche Alternativen ersetzt werden. Zum Beispiel können PVC- oder PPKlebebänder durch Papier-Klebeband oder Nassklebeband ersetzt werden. Es ist wichtig, die Verwendung von Kunststoffen dort zu minimieren, wo es möglich ist, um die Umweltbelastung zu reduzieren.

Versandtasche 90 % recycelbar, gepolstert 65 % (Bild: Rajapack)
Bild: Rajapack
Versandtasche 90 % recycelbar, gepolstert 65 %

#4 Erneuern: Die Nutzung biobasierter Materialien und die Regeneration nachwachsender Ressourcen sind wünschenswert. Es ist wichtig, innovative Materialien wie Graskarton, Holz, Zuckerrohr, Erbsen, Mais und Kartoffelstärke zu nutzen, um den Einsatz von nicht erneuerbaren Ressourcen zu reduzieren.

#5 Recyceln: Ziel ist es, eine Kreislaufwirtschaft zu erreichen, in der Verpackungen recycelt und wiederverwendet werden. Europa führt mit einer Recyclingquote von 71,4 Prozent für Papier und Karton, gefolgt von Nordamerika. Verpackungen aus recyceltem Material sind nachhaltiger, da keine bzw. weniger natürliche Ressourcen verbraucht werden.

Trotzdem muss der Endverbraucher noch überzeugt werden, Recyclingmaterialien zu akzeptieren und die Kreislaufwirtschaft zu unterstützen. Es ist wichtig, Recyclingmaterialien entsprechend zu kennzeichnen, um mehr Bewusstsein für die Kreislaufwirtschaft zu schaffen.

Autor: Fabian Kraft, Rajapack GmbH
www.rajapack.de/  

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