Ergebnisziel erreicht: Zalando denkt über Zukäufe nach
12.02.2015
Umsatz- und Ergebnisentwicklung Q1/2014 bis Q3/2014 (Bild: Screenshot)
Sowohl das zweite als auch das vierte Quartal eines Jahres gilt im Modehandel dagegen als besonders lukrativ, da es hier in die Frühjahr-/Sommer- beziehungsweise Herbst-/Winter-Saison geht. Deshalb war Zalando auch bereits im vergangenen Herbst sehr optimistisch, mit einem margenstarken vierten Quartal das gesamte Jahr positiv abschließen zu können. Das bislang stärkste Ergebnis in einem Quartal hat Zalando allerdings auch dadurch erreicht, dass die Marketing-Ausgaben reduziert wurden. Im Jahr 2014 wurden auch keine neue Länder-Shops eröffnet, nachdem Zalando zuletzt Ende 2013 frisch in Luxemburg gestartet war.Geschäftsjahr 2015: Zalando will in Technik und Personal investieren
Das Margen-Niveau des vergangenen Jahres wird Zalando im laufenden Geschäftsjahr aber voraussichtlich nicht übertreffen, weil man wieder in weiteres Wachstum investieren will. Neue Länder-Shops zu den bestehenden 15 Angeboten in Europa sind zwar nicht geplant, wie die Berliner gegenüber neuhandeln.de verdeutlichen. Man will aber verstärkt in die technische Infrastruktur investieren und vor diesem Hintergrund mehr Personal einstellen. In diesem Zusammenhang sei prinzipiell auch denkbar, dass Zalando sich mit Zukäufen verstärkt. Insgesamt konnte Zalando im Geschäftsjahr 2014 einen Netto-Umsatz von 2,2 Mrd. Euro erzielen, was einem Plus von 26 Prozent zum Vorjahr entspricht. Im laufenden Jahr wollen die Berliner erneut um mindestens 20 Prozent zulegen, was zu einem konzernweiten Netto-Umsatz von rund 2,7 Mrd. Euro führen würde. Dabei fokussiere man sich weiter auf profitables Wachstum, ohne dass der Mode-Versender dabei seine Marge kurzfristig maximieren will. In der DACH-Region hatte Zalando bereits im vorletzten Geschäftsjahr 2013 bei einem Netto-Umsatz von 1,1 Mrd. Euro ein positives EBIT in Höhe von 5,3 Mio. Euro erreichen können.Basis
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