Ehemaliger Conrad-Chef wird jetzt der neue Ceconomy-CEO

von Stephan Randler

31.01.2019

 (Bild: NH-Pressebild)
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Bild: NH-Pressebild unter Creative Commons Lizenz
Die Ceconomy AG   bekommt ein neues Top-Management. Demnach wird Jörn Werner zum 01. März 2019 neuer Chief Executive Officer (CEO) bei der MediaSaturn-Mutter, während Karin Sonnenmoser zeitgleich außerdem als neuer Chief Financial Officer (CFO) bei dem Elektronik-Spezialisten einsteigt.
Joern Werner
Jörn Werner (Bild: Ceconomy AG)
Werner (siehe Foto links) folgt bei der Ceconomy AG auf Pieter Haas, der das Unternehmen im vergangenen Oktober verlassen hat. Zuvor war Werner drei Jahre lang als CEO für den auf KFZ-Ersatzteile spezialisierten Multichannel-Händler ATU    tätig, wo er sich im Mai 2018 aus dem operativen Geschäft zurückgezogen   und den Vorsitz im ATU-Aufsichtsrat übernommen hatte. Davor wiederum war der 57-Jährige bereits mehrere Jahre als CEO   für den Elektronik-Händler Conrad   verantwortlich, der über Filialen und Internet ähnliche Produkte anbietet wie Ceconomy mit der MediaSaturn-Gruppe   . Das Elektronik-Geschäft sollte Werner also kennen, den Multichannel-Handel ebenfalls. Deshalb könnte sich seine Verpflichtung noch als kluger Schachzug erweisen. Der 57-Jährige gilt zudem als Experte für die viel beschworene "digitale Transformation", die er daher nun auch bei Ceconomy vorantreiben soll. Seine neue Management-Kollegin Sonnenmoser (49) folgt auf Mark Frese und war zuletzt für Finanzen und Beschaffung bei dem Leuchten-Hersteller Zumtobel verantwortlich. Das operative Geschäft von MediaSaturn verantwortet Ferran Reverter, der diese Aufgabe im vergangenen Herbst übernahm   . Diese Wechsel folgen bei der Ceconomy AG auf ein durchwachsenes Geschäftsjahr 2017/2018   (Ende: 30. September), das zwar mit einem europaweiten Netto-Umsatz von 21,4 Mrd. Euro abgeschlossen wurde. Damit steht jedoch ein Rückgang von 0,9 Prozent in den Büchern. Grund ist, dass neben dem moderaten Weihnachtsgeschäft eine schwache Kundenfrequenz im Sommer den Umsatz und das Ergebnis belastet haben. Das EBIT reduzierte sich von 494 Mio. auf 399 Mio. Euro vor Sonderfaktoren.
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