Marketing: Zalando versucht sich an Augmented Reality
18.11.2014
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![Zalando_Test](/upload/nh_bilder/2014/11/Zalando_Test.jpg)
Fehlermeldung (links) und Zusatzelemente im Bild nach einem Scan (rechts)
Das größte Manko ist für mich aber, dass die Augmented-Reality-Anwendungen für Kunden eigentlich keinen Mehrwert bieten. Wenn eine Seite gescannt wird, erscheint zum Beispiel ein Play-Button im Kamerabild. Wer diesen drückt, bekommt anschließend einen Videoclip zu sehen (bei meinen Stichproben war das gleich dreimal der Fall). An anderen Stellen erscheint über einem Produktfoto oft ein Button (Aufschrift: "Lass dich inspirieren"), über den Nutzer dann im mobil-optimierten Online-Shop weitere Produkte von Zalando aufrufen können. Streng genommen handelt es sich bei solchen Services zwar durchaus um Augmented-Reality-Anwendungen , da virtuelle Objekte in Echtzeit im Kamerabild erscheinen. Der Mehrwert dieser Objekte beschränkt sich aber darauf, dass der Kunde mit einem Klick ein Video abspielen oder den Mobile-Shop besuchen kann. Diese Inhalte haben dann aber in einem zweiten Schritt nichts mehr mit Augemented Reality gemein. Zalando könnte seine Nutzer daher über Bilderkennung auch direkt in den Mobile-Shop lotsen (was Sportscheck zum Beispiel bereits vor zwei Jahren gemacht hat ) oder Videos abspielen. Das würde dem Nutzer einen Zwischenschritt ersparen, ließe sich dann allerdings auch nicht mehr vollmundig als "Augmented Reality" verkaufen. Zur Verteidigung von Zalando sei aber gesagt, dass man die Seite 12 scannen und dann ein 3D-Modell eines Schuhs auf dem Smartphone-Display aufrufen kann. Doch auch hier könnte Zalando im Prinzip den Nutzer zu einem 360-Grad-Produktvideo im Shop führen. Schließlich entsteht kein Mehrwert dadurch, dass dieses 3D-Modell über der Katalogseite erscheint. Wie sich virtuelle 3D-Objekte und die Realität sinnvoll verknüpfen lassen, zeigen daher andere Versender. Bei Online-Optiker Mister Spex können Kunden beispielsweise zu Hause virtuell Brillen anprobieren , indem sie ihre Webcam starten. Anschließend wird ein Brillenmodell auf das eigene Gesicht im Kamerabild projiziert , wodurch ein echter Mehrwert entsteht: Bei Zalando dagegen habe ich an vielen Stellen den Eindruck, dass Technik um der Technik willen eingesetzt wird. Exemplarisch verdeutlicht für mich das die Aufforderung auf Seite 9 . Hier können Nutzer nach einem Scan nämlich abstimmen, welche der vier Produkte auf der Seite ihnen gefallen. Dazu muss man lediglich den Button "Mag ich" antippen, der im Kamerabild des Nutzers erscheint. Was der Kunden von dem Voting hat, wird allerdings nicht verraten.Basis
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