So geht's: Wie Händler und Hersteller erfolgreich bei Amazon verkaufen
19.09.2019
- In Phase 1 beginne der Hersteller als Vendor Amazon direkt zu beliefern und werde in der Produktsuche höher gerankt.
- Phase 2 sei gekennzeichnet durch Wachstum und einen Aufwärtstrend der generierten Umsätze.
- In Phase 3 sei der Umsatzanteil des Herstellers bei Amazon bedeutsam gestiegen, wodurch dieser sich nun in einer Abhängigkeitsbeziehung mit Amazon befinde. Das Wachstum stagniere in dieser Phase.
- In Phase 4 verlange Amazon immer mehr Marge vom Hersteller und Hersteller, die nicht auf Amazons Forderungen eingehen, würden als Konsequenz in der Produktsuche herabgestuft werden.
- Amazon beginne in Phase 5 eigene Marken anzubieten und entwickle sich so vom Intermediär zusätzlich zum Konkurrenten des Unternehmens.
- In Phase 6 würden die Umsätze des Herstellers stark sinken. Da Amazon die Kontrolle über den Marketplace besitze, würden die Kunden zu den Amazon-Eigenmarken delegiert werden. Der Händler stehe vor einem Dilemma. Wachstum und Umsätze wären rückläufig. Dennoch sei der Hersteller ohne Amazon nicht handlungsfähig.
- Produkt: Produkte sollten sich durch eine hohe Qualität kennzeichnen. Daraus resultieren gute Bewertungen und Weiterempfehlungen, die andere Nutzer zum Kauf des Produkts animieren.
- Prozesse: Interne Prozesse sollten optimiert werden, um die Verfügbarkeit der Produkte stets zu gewährleisten und eine Herabstufung des Produktrankings zu verhindern.
- Personal: Auf die Verhandlungen mit Amazon sollten interne Experten vorbereitet werden. Es ist bekannt, dass Amazon, vor allem in den USA, nicht gerade zimperlich mit seinen Partnern umgeht. Da bedarf es einer sehr guten Strategie.
- Promotion: Die Bildung einer Online-Marke sollte angestrebt werden, um das Ranking im Amazon Marketplace positiv zu beeinflussen.
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