Sieben Schritte: So will Electronic Partner online verkaufen
26.09.2014
- Der Kunde geht auf die Website EP.de, um online einzukaufen.
- Dort kann er den gewünschten Artikel in einem Online-Produktkatalog auswählen. Jedes Produkt wird im zentralen Katalog dabei mit einem Maximalpreis gelistet.
- Nun gibt der Kunde die Postleitzahl seines Wohnorts an.
- Jetzt bekommt er die Angebote von regionalen Händlern zu sehen. Deren Preise entsprechen dem Maximalpreis oder liegen darunter.
- Der Kunde klickt auf das Angebot eines Händlers, bei dem er kaufen will.
- Der Kunde landet im Online-Shop des jeweiligen EP-Händlers (z.B. EP Pahl ).
- In diesem Online-Shop des Handelspartners wird der Kauf dann abgeschlossen.
"Mittelfristig ist angedacht, Produkte auch vom Hersteller zum Kunden im Namen und Auftrag des jeweiligen Händlers zu versenden."Jeder EP-Händler muss aber online mit der Preistransparenz klar kommen. So konkurriert man mit Online-Pureplayern, die keine Ladengeschäfte betreiben und Produkte daher günstiger anbieten können. EP-Händler können zwar immer argumentieren, dass Kunden bei Fragen einen lokalen Ansprechpartner haben (Motto: "Unser Service macht den Unterschied"). Ob Kunden deshalb für Produkte mehr bezahlen, bezweifle ich aber. Dazu kommt: Das Service-Argument sticht nicht mehr, sobald ein anderer EP-Händler dieselbe Ware günstiger verkauft. So gesehen könnten sich also auch EP-Händler untereinander Konkurrenz machen. Entgegen halten kann man allerdings, dass die einzelnen Anbieter auch heute bereits stationär unterschiedliche Preise bieten können. Insgesamt wirkt der Ansatz für mich daher plausibel, im preisaggressiven Elektronik-Markt dürfte die Strategie aber kein Selbstläufer sein.
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