Projekt "Collins": Welche Fashion-Apps gut funktionieren

von Stephan Randler

19.09.2014

 (Bild: NH-Pressebild)
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Bild: NH-Pressebild unter Creative Commons Lizenz
Mit ihrem Multishop-Projekt "Collins   " liegt die Otto-Gruppe   nach den ersten einhundert Tagen über dem Plan   . Das liegt mit daran, dass immer mehr externe Entwickler für die Hanseaten tätig werden und für den Fashion-Shop Aboutyou.de   eigene Mode-Apps programmieren   :

Aboutyou.de AppStoreBildquelle: Screenshot

 "Wir erleben seit unserem Live-Gang einen massiven Zulauf an App-Konzepten, die wir nach entsprechender Prüfung in den kommenden Monaten sukzessive ausrollen werden. Vor allem aber haben sich unsere zentralen Hypothesen zum Bedarf nach Inspiration online bestätigt. App-Nutzer sind tendenziell kauffreudigere und treuere Kunden."
Interessant ist vor diesem Hintergrund, welche Apps am besten funktionieren. Auf Nachfrage haben mir die Projekt-Verantwortlichen ein paar interessante Details verraten (via Mail):
"Beim Thema Umsatz funktioniert beispielsweise "You & Idol   " sehr gut. Eine besonders hohe Conversion Rate hingegen hat die App "Daily Cut   ", hier werden täglich neue Schnäppchen angeboten. Zum anderen weist die Anwendung "Outfit Gallery   " die höchste Verweildauer auf, was aber durch ihre Funktionsweise begründet ist – hier stellen User sich in Form von Collagen ihre Lieblingsoutfits zusammen. Für verschiedene Use-Cases sind also unterschiedliche Apps vorhanden, die sich auch in ihrer Performance unterscheiden."
Aktuell finden Besucher des Online-Shops Aboutyou.de unter dem Menüpunkt "Inspiration   " übrigens insgesamt 30 Apps in sechs Kategorien (z.B. "Styleguides"). Mitte Mai gab es dagegen erst 26 Anwendungen in sieben Rubriken (damals übrigens noch unter dem Menüpunkt "Apps   "). Im Gegensatz zu damals sind die folgenden sechs Fashion-Anwendungen gerade neu vertreten:
  • Saseru   Nutzer können einen individuellen Rock gestalten und anfertigen lassen.
  • BH-Berater   Kundinnen sollen über eine Fragebogen die richtige BH-Größe ermitteln.
  • Bademode-Berater   Kunden sollen über einen Multiple-Choice-Test passende Produkte finden.
  • Mixkini-Berater   Nutzer können Ober- und Unterteile von Bikinis individuell kombinieren und kaufen.
  • Aboutgreen   Diese App liefert eine Übersicht aller nachhaltig produzierten Produkte.
Interessant ist, dass mit Aboutgreeen und Heidis Trachten zwei Apps lediglich auf ein Sortiment verweisen - was nun nicht gerade sonderlich originell wirkt. Aus dem AppStore verschwunden ist dagegen die Rubrik "Sharing   ", auch die beiden in dieser Kategorie gelisteten Anwendungen "Fashion Snap   " und "Style Battle   " werden nicht mehr gelistet. Auf Nachfrage von neuhandeln.de erkärt Collins allerdings, dass diese Apps nur aufgrund von Server-Problemen vorübergehend entfernt wurden und bald wieder verfügbar sein. Unabhängig davon sind in den vergangenen drei Monaten auch neue Apps veröffentlicht worden, die inzwischen wieder aus dem AppStore des Fashion-Shops geflogen sind. So wurden einige Apps wieder aus dem App-Store entfernt, wenn sie beispielsweise kaum genutzt wurden und somit für die Ideengeber auch keinen Umsatz generieren. Konkrete Beispiele wollen die Verantwortlichen auf Nachfrage von neuhandeln.de allerdings nicht nennen.

Das Collins-Projekt basiert darauf, dass externe Entwickler   für die Otto-Gruppe tätig werden und eigene Fashion-Apps entwickeln können   . Auf diese Weise wollen die Hamburger immer wieder von frischen Ideen aus der Community profitieren. Sobald Kunden über eine App bestellen und die Ware behalten, erhält der entsprechende Entwickler eine Provision   .

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