Auslandsreport: Migros macht Millionen mit Crowdsourcing
03.09.2014
"Bereits über 50 neue Produkte schafften es dank der grössten Schweizer Unternehmens-Community in die Migros-Regale. Diese setzen bisher 40 Millionen Franken um."Zu den von Nutzern generierten Produkte gehören beispielsweise eine Zahnpasta mit Mojito-Geschmack oder das Knäckebrot mit Gruyere-Käse . Doch nicht nur wegen solchen neuen Produktideen ist die Crowdsourcing-Community für den Einzelhändler wichtig :
"Studien zeigen, dass Kundenempfehlungen für Konsumenten weit vertrauenswürdiger sind als klassische Werbung. Dank über 86‘000 Produkttipps und -bewertungen von Migipedia-Usern ist die Webseite zum Sammelsurium von hilfreichen, garantiert werbefreien Produkt-Informationen geworden. Auch für die Migros sind die Rückmeldungen Gold wert."Kunden können aber nicht nur Produktideen vorschlagen und vorhandene Artikel bewerten . Migros lässt die Nutzer auch darüber abstimmen, wie beispielsweise ein neu entwickeltes Produkt einmal heißen soll . Genutzt werden solche interaktiven Formate übrigens überwiegend von Frauen, wie weitere Details über die Crowdsourcing-Plattform verdeutlichen : Ein vergleichbares Crowdsourcing-Portal betreibt hierzulande Tchibo mit seiner Plattform Tchibo Ideas (Motto: "Mitmachen, mitreden, mitgestalten"), die bereits 2008 - also zwei Jahre vor Migipedia - gestartet ist . Tchibo-Kunden haben das Sortiment seitdem unter anderem um eine teilbare Tortenhaube und einen Eislöffel mit ergonomischem Griff erweitert. In den USA wiederum verfolgt der Teleshopping-Sender QVC mit seinem Portal QVC Sprouts seit gut einem Jahr einen ähnlichen Ansatz wie Tchibo und Migros in Europa. Während hierzulande aber bereits erste Ideen und Entwürfe interessant sind , erwartet QVC verkaufsfertige Produkte ("retail-ready products"). Über diese können dann Nutzer der Community abstimmen, die beliebtesten Produkte werden schließlich ins Online-Sortiment aufgenommen.
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