Fressnapf-Gruppe will im E-Commerce wieder Gas geben
04.02.2016
Bei Fressnapf wurde zuletzt viel im Hintergrund umgestellt (Bild: Screenshot)

Zwei Jahre nach der Ankündigung: Online-Expansion nimmt Formen an
Weiteres Online-Wachstum verspricht man sich zudem von der Internationalisierung. Zwar gibt es neben dem deutschen Online-Shop bereits E-Commerce-Angebote für Kunden in Dänemark und in der Schweiz. Hier fallen die Umsätze nach Informationen von neuhandeln.de aber noch "marginal" aus. Kein Zufall: Mit den beiden Online-Shops im Ausland will man zunächst erste Erfahrungen im Online-Vertrieb sammeln, bevor das Online-Angebot groß vermarktet wird. Langfristiges Ziel bleibt aber, den Online-Shop in weiteren europäischen Ländern anzubieten, in denen Fressnapf bereits im stationären Handel aktiv ist. Nachdem dieses Vorhaben bereits vor zwei Jahren angekündigt wurde , wird es nun allmählich ernst. So soll in diesem Jahr der erste neue Ländershop starten. Fressnapf überlegt nach Informationen von neuhandeln.de derzeit aber noch, wo der Startschuss fallen soll. Angedacht ist entweder der Start in einem Land mit hohem Potenzial - oder in einem Land mit einer geringen Sprachbarriere, wo sich das deutsche Konzept gut klonen lässt. In diesem Fall würde sich ein Online-Shop in Österreich anbieten. Trotz der geringen Zuwachsrate beim deutschen Online-Shop hat Fressnapf im vergangenen Geschäftsjahr über alle Kanäle (lokaler Handel plus E-Commerce) europaweit einen Brutto-Umsatz von rund 1,8 Mrd. Euro erzielen können, was ein Plus von 7,1 Prozent und einen neuen Rekordwert bedeutet. Vom Gesamtumsatz wurden 1,12 Mrd. Euro in Deutschland erzielt, was einem Wachstum von 6,3 Prozent entspricht. Wachsen konnte Fressnapf unter anderem, weil neue Märkte eröffnet wurden. Doch auch auf der bestehenden Fläche gab es ein Plus von fünf Prozent, weil Fressnapf im vergangenen unter anderem sein 25-jähriges Jubiläum feierte und dieser runde Geburtstag mit TV-Spots und mehreren Jubiläumsangeboten beworben wurde . Die Fressnapf-Gruppe betreibt 1.400 Märkte in zwölf Ländern. Hierzulande ist man mit der Marke "Fressnapf" aktiv, im Ausland mit der Zweitmarke "Maxi Zoo". Unterschiede gibt es auch bei der Organisation. So werden die rund 500 internationalen Fressnapf-Märkte in einem Filialsystem betrieben, während man hierzulande auf ein Franchise-Konzept setzt. Am Geschäft des deutschen Online-Shops werden die stationären Franchise-Partner allerdings beteiligt.Basis
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