Notebooksbilliger.de startet bald in Hamburg

von Stephan Randler

04.02.2016

 (Bild: NH-Pressebild)
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Bild: NH-Pressebild unter Creative Commons Lizenz
Der Elektronik-Versender Notebooksbilliger.de   expandiert demnächst wieder im stationären Einzelhandel. Das hat das Unternehmen nun gegenüber neuhandeln.de in Aussicht gestellt. Demnach soll schon im zweiten Quartal 2016 ein neues Geschäft in Hamburg eröffnen, was Firmengründer Arnd von Wedemeyer bereits im vergangenen Sommer angedeutet hatte   .

Notebooksbilliger.de FilialeDas Ladengeschäft (Bild: Notebooksbilliger.de)

Wo genau Notebooksbilliger.de in der Hansestadt seine neue - bundesweit bereits die vierte - Filiale eröffnen will und welche Fläche belegt werden soll, verrät man zum aktuellen Zeitpunkt zwar nicht. Fest steht aber: Auch mit weiteren Neueröffnungen in Berlin, dem Südwesten der Bundesrepublik und in den neuen Bundesländern liebäugelt der Elektronik-Versender. Und dass Notebooksbilliger.de nun erneut offline expandieren will, ist ebenfalls kein Wunder. Zum einen habe man bei Notebooksbilliger.de die Erfahrung gemacht, dass auch die Online-Umsätze in solchen Regionen anziehen, in denen Kunden vor Ort ein lokales Ladengeschäft aufsuchen können. Kein Einzelfall: So hatte zum Beispiel erst vor kurzem auch der Fahrrad-Versender Rose   berichtet, dass die Versandumsätze im Großraum München ansteigen   , seit Rose in der bayerischen Landeshauptstadt mit seinem ersten Ladengeschäft vertreten   ist. Eine mögliche Erklärung könnte sein, dass ein Versandhändler mit einem Ladengeschäft auf Kunden schlichtweg seriöser wirkt. Diese Annahme könnte gerade solche Konsumenten zu einer Bestellung bewegen, die sonst vielleicht nicht so gerne online einkaufen. Schließlich hat man ja einen Ansprechpartner vor Ort, falls es Probleme mit der bestellten Ware gibt. Bei Notebooksbilliger.de setzt man zudem auf weitere Filialen, weil sich das Geschäft an sich in den lokalen Läden im vergangenen Geschäftsjahr 2015 gut entwickelt hat. Insgesamt konnte der Spezialist für Unterhaltungselektronik im vergangenen Geschäftsjahr einen Brutto-Umsatz von über 700 Mio. Euro erzielen. Einen entsprechenden Bericht des IT-Portals Channelpartner   hat der Händler auf Nachfrage von neuhandeln.de bestätigt. Im Geschäftsjahr zuvor gab es erst einen Brutto-Umsatz von über 600 Mio. Euro, so dass Notebooksbilliger.de - bei diesen Werten - um rund 16 Prozent wachsen konnte. Genaue Zahlen verrät der Versender zwar nicht, spricht selbst aber von einem "gut zweistelligen Wachstum" im vergangenen Geschäftsjahr 2015.

Kennzahlen Notebooksbilliger.deDie letzten offiziellen Zahlen datieren aus dem Jahr 2013 (Bild: eigene Grafik)

Als Gründe für das erneut deutliche Umsatzplus nennt Notebooksbilliger.de auf Nachfrage von neuhandeln.de leider nur vage Gründe. So habe man das Angebot an zahlreichen Stellen optimiert und Mehrwerte geschaffen. Ein wesentlicher Gründe für das Wachstum dürfte aber wohl gewesen sein, dass man bei Notebooksbilliger.de seit einigen Jahren auch Kühlschränke, Geschirrspüler und Waschmaschinen bekommen kann. Laut dem zuletzt veröffentlichten Geschäftsbericht für das Jahr 2013 konnte Notebooksbilliger.de damals jedenfalls nicht zuletzt wachsen, weil man bei diesen neuen Warensegmenten stark zulegen konnte. Dadurch dürfte der Versender obendrein noch neue Kundengruppen erreichen, mit denen man die bisherige Kernzielgruppe mit Interesse an Unterhaltungselektronik wiederum erweitern sollte. Bislang betreibt Notebooksbilliger.de zwei Ladengeschäfte in München (Eröffnung: 2010) und Düsseldorf (2013). Am Firmensitz in Sarstedt (Hannover) gibt es zudem einen Lagerverkauf.
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