Notebooksbilliger.de: Neuer Anlauf mit Same-Day-Delivery
13.01.2016
Notebooksbilliger liefert am selben Tag - wieder einmal (Bild: Notebooksbilliger)
Offensiv vermarktet wird der neue Same-Day-Service allerdings nicht. So wird zum Beispiel die Zustellung am selben Tag bei den Lieferoptionen des Online-Händlers gar nicht erwähnt. Hier wird nur ein Express-Versand beworben, bei dem die Zustellung am nächsten Tag erfolgt. Das hat seinen Grund. Denn Same-Day-Delivery können nur solche Kunden als Lieferoption wählen, die sich Ware in das Stadtgebiet von Hannover liefern lassen wollen. Wer daher eine passende Lieferadresse beim Checkout im Online-Shop angibt, bekommt den neuen Same-Day-Service als Versandvariante vorgeschlagen. Der Hintergrund: Kunden aus Hannover kann der Händler schnell aus seinem Lager bei Laatzen beliefern, das südlich von Hannover liegt. Wirklich neu ist dieser Ansatz aber nicht. Im Gegenteil. Denn bereits im Herbst 2012 hatte der Elektronik-Versender damit begonnen, Kunden im Raum Hannover über Same-Day-Delivery zu beliefern . Vermarktet wurde der Same-Day-Service damals unter dem Motto "Heute da! ". Der Service wurde allerdings nach einem guten Jahr wieder eingestellt , weil es damals laut dem Elektronik-Spezialisten schlichtweg zu wenig Nachfrage von Kunden gegeben hatte. Vor diesem Hintergrund stellt sich schon die Frage, warum man nun einen zweiten Anlauf startet.Zweiter Anlauf: Notebookbilliger beobachtet verändertes Kundenverhalten
Gegenüber neuhandeln.de argumentiert Notebooksbilliger.de, dass sich die Erwartungen der Kunden an die Serviceleistungen über die Zeit verändern. Ähnlich hatte im vergangenen Jahr erst der Paket-Zusteller Hermes argumentiert, als sich die Otto-Tochter an dem auf Same-Day-Delivery spezialisierten Kurier-Dienstleister Liefery beteiligt hatte . Denn vor drei Jahren hieß es bei Hermes noch, dass sich erst herausstellen müsse, ob Same Day Delivery wirklich das Zeug zum Megatrend habe. Jetzt dagegen steige auch laut Hermes die Nachfrage der Kunden. Vor diesem Hintergrund könnte der zweite Same-Day-Test bei Notebookbilliger.de tatsächlich eine längere Halbwertszeit erreichen. Wenn es so kommt, dürfte es aber nicht nur allein an einer höheren Nachfrage der Kunden nach schnelleren Zustellungen liegen - sondern auch an den neuen Lieferkonditionen, die nun deutlich attraktiver ausfallen als beim ersten Mal. Zur Erinnerung: Beim ersten Anlauf mussten Kunden noch eine Zustellgebühr von mindestens 17,99 Euro bezahlen, wenn sie die Ware noch am selben Tag erhalten wollten. Jetzt dagegen verzichtet Notebookbilliger.de komplett auf Versandkosten und liefert Bestellungen am selben Tag kostenlos aus. Wie sich das rechnet, will man auf Nachfrage allerdings nicht verraten. Wobei das vielleicht auch nicht der entscheidende Punkt ist. Denn viel mehr Konfliktpotenzial birgt letztlich ja die Tatsache, dass ausgewählte Kunden nun einen Premium-Service umsonst bekommen. Das ist momentan auch beim Fashion-Versender Zalando der Fall, der gerade immer mehr Kunden ein kostenloses Upgrade vom Standard-Versand zu Same-Day-Delivery schenkt . Wenn Versender aber so offensiv verfahren, müssen sie sich auch nicht wundern, dass Kunden eine Lieferung immer weniger wert ist und niemand mehr ein Porto bezahlen will. Gerade Same-Day-Delivery verursacht aber höhere Lieferkosten, für die Händler daher auch ein höheres Porto berechnen müssten - denn bei preisintensiven Produkten wie Elektronik kann man die Lieferkosten ja schlecht in die Artikelangebote einpreisen, da Kunden sonst direkt bei einem günstigeren Wettbewerber ordern. Insofern könnten kostenlose Same-Day-Projekte den verantwortlichen Online-Händlern im dümmsten Fall langfristig mehr schaden als nutzen. Bei dem aktuellen Same-Day-Service von Notebookbilliger erfolgt die Lieferung über GLS , beim ersten Anlauf hatte der Elektronik-Versender mit dem Kurier-Netzwerk Tiramizoo kooperiert.Basis
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