Zooplus-Zahlen: Starkes Wachstum, geringere Marge
25.08.2015
Bei Zooplus wird immer mehr Umsatz mit Futter gemacht (Bild: Screenshot)
Bereits für das gesamte vergangene Geschäftsjahr stand ein Wachstum von 34 Prozent auf eine Gesamtleistung von 571 Mio. Euro in den Büchern, so dass Zooplus die Dynamik aus dem Vorjahr also auch im laufenden Geschäftsjahr fortführt. Befeuert wird das Geschäft dabei von denselben Wachstumstreibern wie in der Vergangenheit. So profitiert der Online-Händler weiter davon, dass man bestehende Märkte immer stärker durchdringen kann. Nach internen Schätzungen werden nämlich bislang erst rund fünf Prozent der Ausgaben im europäischen Heimtiermarkt online umgesetzt, so dass Zooplus noch viel künftiges Potenzial für sich sieht. Befeuert wird das Geschäft zudem durch die Internationalisierung. So hat Zooplus vor kurzem einen Online-Shop für Verbraucher in Norwegen gestartet, wodurch man nun schon auf 24 landesspezifische Web-Shops kommt. Im Vorjahr gab es erst 22 Länderversionen des Shops. Generell profitiert der Spezialversender zudem davon, dass einmal gewonnene Kunden sich sehr loyal zeigen und immer wieder bei Zooplus kaufen. Das dürfte wiederum daran liegen, dass Tierhalter immer wieder Futter für ihre Haustiere brauchen. Dazu passt dann auch, dass bei Zooplus nun bereits 79 Prozent vom Warenumsatz über Futterverkäufe erzielt werden und der Rest über Zubehör (z.B. Näpfe, Leinen). Vor einem Jahr lag dieser Wert bei 77 Prozent. Verbessert hat sich auch das Ergebnis vor Steuern, das von 3,3 Mio. Euro auf 3,6 Mio. Euro im ersten Halbjahr 2015 gestiegen ist (plus elf Prozent). Zwar haben sich Kosten für Marketing, Logistik, Personal, Zahlungsverkehr und Verwaltung in absoluten Zahlen erhöht. Bezogen auf die Gesamtleistung ist ihr Anteil aber von zuvor 30,6 Prozent auf 28,7 Prozent gesunken. Gründe sind Effizienzverbesserungen in der Logistik und ein optimierter Marketing-Ansatz. Das Ergebnis wäre wahrscheinlich noch etwas besser ausgefallen, wenn Zooplus nicht in einem "weiterhin wettbewerbsintensiven E-Commerce-Umfeld" unterwegs wäre. Konkret hat sich nämlich die Nettowareneinsatzmarge (Warenumsatz plus sonstige Erträge minus Wareneinsatz geteilt durch Gesamtleistung) von zuvor 31,8 Prozent auf 29,7 Prozent verschlechtert. Das dürfte vor allem daran liegen, dass man Produkte günstiger angeboten und so Umsatz über attraktive Preise erkauft hat. Als weitere Ursachen für die geringere Marge nennt man noch Sortiments- und Portfolio-Efffekte. Den Anstieg der Materialaufwendungen habe man ergebnisseitig aber durch weitere operative Fortschritte in den Kostenpositionen nahezu ausgleichen können. Um Kunden ein optimales Preis-Leistungsverhältnis zu bieten, hatte Zooplus im vergangenen Geschäftsjahr 2014 auch schon “Preisanpassungen” vorgenommen . Dadurch hatte sich damals die Nettowareneinsatzmarge von 34,5 Prozent (2013) auf 31,2 Prozent verschlechtert .Basis
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