SportScheck holt Geschäftsführer von Engelhorn Sports

von Stephan Randler

23.04.2015

 (Bild: NH-Pressebild)
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Bild: NH-Pressebild unter Creative Commons Lizenz
Der auf Sport- und Freizeitartikel spezialisierte Multichannel-Händler SportScheck   hat einen Nachfolger für Geschäftsführer Jürgen Habermann gefunden, der die Otto-Tochter   nach zehn Jahren im vergangenen Sommer verlassen hatte   . Auf ihn folgt demnächst Markus Rech (42), der als Vorsitzender der Geschäftsführung die Leitung von SportScheck übernehmen soll. Markus Rech Rech kommt von der Engelhorn Sports GmbH aus Mannheim, bei er seit 2006 als Geschäftsführer tätig ist. Mit seiner Berufung will die Otto-Tochter ihre Vertriebskanäle (Web-Shop, Filialen und Katalog) stärker vernetzen. Dabei soll die Otto-Tochter davon profitieren, dass er mit Engelhorn Sports bereits im selben Marktsegment aktiv war. So betreibt das Tochterunternehmen des Bekleidungshändlers Engelhorn   neben einem Filialgeschäft in Mannheim (gegründet im Jahr 1981) auch einen Online-Shop für Sportmode   (Start: 2007). Bei SportScheck komplettiert Rech die Geschäftsführung um Stefan Herzog    (Sprecher der Geschäftsführung und verantwortlich für das stationäre Geschäft, den Einkauf und das Marketing) sowie Guido Jaenisch    (E-Commerce, Personal, Controlling, Finanzen).

Rechs Vorgänger Jürgen Habermann ist wiederum seit Herbst 2014 als Vorsitzender der Geschäftsführung für Marketing, Vertrieb und Personal bei dem Textilversender Heine   verantwortlich - wie SportScheck ebenfalls ein Tochterunternehmen des Otto-Konzerns   .

Bei SportScheck dürfte der neue Geschäftsführer Rech einiges zu tun haben. So war der Netto-Umsatz im vergangenen Geschäftsjahr 2014/2015 (Stichtag: 28. Februar) um 7,2 Prozent auf 296 Mio. Euro gesunken   . Damit gab es erneut ein Minus, nachdem der Umsatz bereits zuvor um 5,1 Prozent auf 319 Mio. Euro geschmolzen war   . Laut dem Manager Magazin soll es im vergangenen Geschäftsjahr 2014/2015 zudem einen “zweistelligen Millionenverlust“ gegeben haben. Gegenüber neuhandeln.de kommentiert der Konzern “diese Spekulationen” nicht.
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