Westwing-Chef schwärmt: Hauseigener Liefer-Service ist ein "Game Changer"

von Stephan Randler

28.02.2022

 (Bild: NH-Pressebild)
Bild: NH-Pressebild
Bild: NH-Pressebild unter Creative Commons Lizenz
Der Online-Händler Westwing   baut seinen hauseigenen Liefer-Service aus. So wird der sogenannte "Westwing Delivery Service" jetzt erstmals auch Kunden in Hamburg angeboten. Damit beliefert der Spezialist für Möbel und Accessoires bereits Verbraucher in zwei deutschen Großstädten über eigene Mitarbeiter. Bereits seit 2020 ist der "Westwing Delivery Service" für Kunden in München verfügbar.
Stefan Smalla
Stefan Smalla (Bild: Westwing)
"Der Westwing Delivery Service ist ein Game Changer", wird die Expansion begründet von Stefan Smalla, Gründer als auch Chief Executive Officer von Westwing. "Der persönliche Kontakt führt zu einem positiven Branding, zu einer höheren Kundenzufriedenheit und -bindung und weniger Retouren." Westwing will daher mit seinem Liefer-Dienst in weitere Städte expandieren. Geplant ist, dass der "Westwing Delivery Service" in diesem Jahr zusätzlich in Berlin startet. In den nächsten Jahren will der Online-Händler seinen eigenen Liefer-Service schrittweise in weiteren Städten in Europa einführen. Beim "Westwing Delivery Service" werden Bestellungen durch Fahrer ausgeliefert, die bei Westwing fest angestellt sind. Zugestellt werden über eigene Fahrer aber nur große Möbel wie Sofas, Sideboards oder Betten im sogenannten 2-Mann-Handling. Dafür sind in München aktuell bereits vier Teams mit jeweils zwei Zustellern unterwegs. In Hamburg wird das Team gerade aufgebaut, hier gibt es erst zwei Zusteller.
Westwing Delivery Service
Der "Westwing Delivery Service" wird in zwei Städten angeboten (Bild: Westwing)
Normalerweise werden große Möbelstücke von Westwing über externe Spediteure zugestellt. Je mehr eigene Fahrer unterwegs sind, umso unabhängiger wird Westwing aber von seinen Dienstleistern bei der Logistik. Außerdem können Kunden auch die bestellten Möbel von Westwing montieren lassen, wenn eigene Fahrer die Ware ausliefern. Gerade das dürfte ja dazu führen, dass weniger retourniert wird. Denn der hauseigene Aufbau-Service minimiert das Risiko, dass bei der Möbel-Montage etwas schiefgeht und Kunden daher eventuell aus Frust die Ware wieder an Westwing zurückgehen lassen. Wer ein Möbelstück aufbauen lassen will, kann diesen Service bei der Bestellung dazu buchen. Die Preise variieren je nach Produkt und Aufbau-Aufwand. Die Zustellung durch eigene Mitarbeiter ist dagegen kostenfrei. Allerdings ist eine Lieferung in Deutschland bei großen Möbeln auch dann für Kunden gratis, wenn eine externe Spedition die Ware bringt. Wer in Hamburg oder München lebt, bekommt die Bestellung automatisch mit dem "Westwing Delivery Service" geliefert, wenn jeweils bestimmte Kriterien zutreffen. Kleinere Produkte werden allerdings auch hier als Paket zugestellt.

Weiterer Roll-out in Europa geplant

Für den eigenen Liefer-Service nutzt Westwing in München und Hamburg jeweils einen regionalen Hub. Hier werden die Produkte aus den Hauptlagern von Westwing angeliefert. Anschließend übernehmen die eigenen Fahrer die Zustellung auf der letzten Meile. So verfahren in Deutschland aktuell erst wenige Online-Händler. Denn die meisten Anbieter setzen auf externe Carrier, um Bestellungen auszuliefern. So müssen sich Händler nicht noch um die Logistik kümmern und können sich voll auf ihr Kerngeschäft konzentrieren. Anbieter haben aber auch die Zustellung nur bedingt in der Hand. Ähnlich aufgestellt wie Westwing ist der Elektronik-Händler AO, der ebenfalls Großgeräte über eigene Mitarbeiter   ausliefert. Westwing wurde 2011 gegründet und ist in elf Ländern aktiv. Im Angebot sind preisreduzierte Möbel, Accessoires und Textilien, die nur einen begrenzten Zeitraum erhältlich sind oder solange der Vorrat reicht. Einsehen können Angebote nur registrierte Mitglieder. Bei WestwingNow   werden zusätzlich Bestseller angeboten, die für alle Internetnutzer öffentlich einsehbar und dauerhaft verfügbar sind.
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