Wie bei "Amazon Go" in den USA: Rewe startet ersten kassenlosen Supermarkt
28.10.2021
Kameras und Sensoren zeichnen auf, was Kunden einpacken
"Das System erfasst jeden Nutzer als fortlaufende Nummer und dessen Skelettmerkmale", verdeutlicht Anika Vooes, Projektleiterin für Research & Innovation bei Rewe Digital . "Jede Armbewegung beim Griff ins Regal wird als Aktion erkannt und bewertet: Greift die Kundin zu den Bananen oder stellt der Kunde einen Joghurt wieder zurück, all das wird erkannt." Eine Gesichtserkennung dagegen finde nicht statt. Wenn Kunden alles beisammen haben, können sie den Laden einfach verlassen. Die Rechnung für den Einkauf folgt anschließend in der Rewe-App, über die der fällige Betrag auch abgerechnet wird. Damit bleibt Kunden nicht nur das lästige Schlangestehen an der Kasse erspart. Kunden müssen auch nicht mehr mühsam Artikel aus der Einkaufstasche kramen und auf das Kassenband legen, um zu bezahlen.Amazon verfolgt in den USA ein ähnliches Konzept
So ein zweigleisiges Konzept bietet Rewe nach eigenen Angaben jetzt als erster Händler im deutschen Lebensmitteleinzelhandel. In den USA gibt es das dagegen schon länger. Denn in den Staaten betreibt Amazon bereits seit einigen Jahren kassenlose Supermärkte . Auch hier checken Kunden über eine Smartphone-App im Laden ein, wo die Käufe über Kameras und Sensoren erfasst werden. Danach können Nutzer ebenfalls den Markt verlassen, ohne zur Kasse zu müssen. Das ist auch der zentrale Vorteil so einer Lösung im Vergleich zu Self-Scan-Anwendungen, wie es sie etwa bei Rossmann gibt.Abonnieren Sie unseren kostenlosen wöchentlichen Newsletter!