Weltbild trennt sich von jedem zweiten Ladengeschäft
13.02.2015
Weltbild trennt sich von jeder zweiten Filiale (Bild: Screenshot)
Den Verkauf begründet Weltbild-Geschäftsführer Patrick Hofmann damit, dass sich bei den betroffenen Filialen "die Erwartungen an die Entwicklung des Geschäfts aufgrund zu hoher Struktur- und Mietkosten nicht erfüllt haben". Ein Abgesang auf das Stationärgeschäft sei der Verkauf aber nicht, wie Weltbild betont. Demnach sollen im kommenden Geschäftsjahr etwa zehn neue Filialen an interessanten Standorten eröffnet werden und in den folgenden Jahren jeweils etwa zehn weitere Ladengeschäfte hinzukommen. Damit bekenne sich Weltbild trotz der Aufgabe von rund 70 Filialen zum Stationärgeschäft, das eine wichtige Säule bleibe. Gegenüber neuhandeln.de hatte Weltbild bereits im vergangenen November durchblicken lassen , dass es weitere "Anpassungsnotwendigkeiten" nach der Übernahme durch den neuen Eigentümer Droege gebe. Demnach waren die Ist-Zahlen der Monate Juli bis September 2014 “signifikant” zum Vorjahr und von der Planung abgewichen - obwohl diese Planung (“Weltbild 2.0?) von den Unternehmensberatern Roland Berger die Grundlage des Kaufs gewesen war. Kurz darauf hatte das Manager Magazin berichtet , dass am Ende der Sanierung nur das Online-Geschäft der Buchhandelskette übrig bleiben könnte und der Verkauf über Filialen gefährdet sei. Gegenüber neuhandeln.de hatte Weltbild aber erklärt, dass es keinen Kahlschlag geben werde und man an allen drei Vertriebskanälen festhalte (Online-Shop, Katalog, Filialen) - wenn auch mit dem erneuten Hinweis darauf, dass “personelle Anpassungen notwendig sind“. Zuletzt hatte Weltbild gegenüber neuhandeln.de betont, dass man in der Übergangsphase der vergangenen Monate an Flughöhe verloren habe und Strukturen und Kosten anpassen müsse . Von dem Verkauf sind etwa 400 Mitarbeiter betroffen, etwa 600 Mitarbeiter verbleiben bei den bestehenden Weltbild-Filialen. Das Filialnetz mit aktuell noch 145 Standorten in Deutschland umfasst sowohl Geschäfte der Marke Weltbild als auch Filialen der Zweitmarke Jokers. Der Verkauf steht aktuell noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung der Gremien und des Gesamtbetriebsrates von Weltbild Plus, wo das Filialgeschäft angesiedelt ist.Basis
Die kostenfreie Mitgliedschaft auf neuhandeln.de
- Kostenfrei
- Wöchentlicher Newsletter
- Zugriff auf Beiträge exklusiv nur für Mitglieder
- Teilnahme an Webinaren und virtuellen Kongressen
- Kostenloser Eintrag im Dienstleister-Verzeichnis
- Vier Wochen lang zum Test die Print-Ausgabe des Versandhausberaters frei Haus
Premium
Versandhausberater, der Premium-Dienst von neuhandeln.de:
- Sofort Zugriff auf alle Premium-Inhalte online
- Wöchentlich neue Exklusiv-Studien und Analysen
- Zugriff auf das gesamte EMagazin-Archiv
- Freitags die aktuelle Versandhausberater-Ausgabe als E-Magazin und gedruckt per Post
- 194,61 Euro pro Quartal (zzgl. MwSt)
97,31 Euro (zzgl. MwSt)*
Top-Deal!
PremiumPlus
Das Marketingpaket macht Ihr Unternehmen für über 15.000 E-Retailer sichtbar.
- Alle Leistungen der Premium-Mitgliedschaft
- Umfassender Eintrag als Dienstleister im Dienstleister-Verzeichnis
- Bevorzugte Platzierung in Suchergebnissen
- Alle Platzierungen hervorgehoben mit Firmenlogo
- Unternehmens-Einblendung unterhalb thematisch relevanter Beiträge
- Whitepaper veröffentlichen
- Pressemitteilungen veröffentlichen
- Gastbeiträge veröffentlichen
- Referenzkunden pflegen
- 995 Euro pro Jahr (zzgl. MwSt)
497,50 Euro (zzgl. MwSt)*
*Der rabattierte Preis gilt für die erste Bezugsperiode. Danach setzt sich die Mitgliedschaft zum regulären Preis fort, wenn sie nicht vor Ablauf gekündigt wird. Premium: 3 Monate/194,61 Euro, PremiumPlus: Jahr/995,00 Euro, Enterprise: Jahr/1998 Euro, jeweils zzgl. Mwst.