Erneutes Rekordhoch bei kontaktlosem Bezahlen
10.03.2022 Der Anteil kontaktloser Zahlungstransaktionen an den Ladenkassen in Deutschland, Österreich und der Schweiz ist im Verlauf des Jahres 2021 auf ein neues Rekordhoch gestiegen. In allen Ländern der DACH-Region bezahlen teils deutlich mehr als 80 Prozent der Menschen kontaktlos, wenn sie bargeldlos zahlen.
NFC-Technologie an der Kasse fest etabliert
Seit Beginn der Corona-Pandemie haben Kontaktlos-Zahlungen einen enormen Schub bekommen. "Mittlerweile bezahlen an Concardis-Terminals vier von fünf Menschen kontaktlos mit Karte oder Smartphone", sagt Robert Hoffmann , CEO von Concardis und Nets Merchant Services. Dass die Quote in der DACH-Region auch 2021 erneut gestiegen ist, zeige, dass sich die NFC-Technologie fest etabliert habe. Das sei die Voraussetzung für smarte, neue Zahlungsmethoden, die den Check-out an den Kassen weiter vereinfachen und beschleunigen werden. Immer mehr Verbraucher bezahlen heute ganz selbstverständlich mit Smartphones und Wearables wie Smartwatches.Während in Deutschland in einigen Branchen wie Drogerien, Bäckereien oder Lebensmittelmärkten der Anteil von Kontaktlos-Zahlungen bereits zu Jahresbeginn auf sehr hohem Niveau war und sich bei bis zu 95 Prozent eingependelt hat, sind die Quoten auch in anderen Segmenten deutlich gestiegen. In Schuhgeschäften beispielsweise lag der Anteil Anfang 2021 noch unter 49 Prozent, stieg aber im Jahresverlauf kontinuierlich, um im Dezember bei 78 Prozent zu landen. Eine ähnliche Entwicklung verzeichnen Modehäuser, Hotels oder Tankstellen.
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Hoffmann macht deutlich, dass die Vorteile des kontaktlosen Bezahlens die Konsumenten im Alltag überzeugt hätten. "Wo anfänglich Skepsis gegenüber dem Bezahlen per tab and go herrschte, haben sich in der Praxis für viele Menschen die Vorzüge bewährt: kontaktloses Bezahlen geht schneller, einfacher und ist hygienischer." Gleichzeitig hätten sich Befürchtungen von Verbrauchern, hinsichtlich der Sicherheit, nicht bestätigt. Die verbreitete Nutzung ebne den Weg, um künftig ganz auf NFC-basierte Lösungen wie beispielsweise SoftPOS zu setzen. Dadurch lassen sich bargeldlose Zahlungen über mobile Endgeräte wie Tablets, Smartphones oder Personal Digital Assistants (PDAs) akzeptieren, statt über ein klassisches Kartenlesegerät.Auch die EURO-Kartensysteme kam bei der Auswertung der Zahlungen mit der Girocard 2021 auf ähnlich hohe Nutzungszahlen. Laut Angaben des Gemeinschaftsunternehmens der deutschen Kreditwirtschaft wurden bis zum Jahresende 73 Prozent der Girocard-Zahlungen kontaktlos abgewickelt. Insgesamt sei die landläufig noch häufig EC-Karte genannte Girocard nie so häufig genutzt worden, wie im vergangenen Jahr. Laut Euro-Kartensysteme sei Motor dieser Entwicklung das kontaktlose Bezahlen.
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