Nachholbedarf: Industrielle Beschaffungsprozesse bisher kaum digitalisiert
08.03.2024 Neue Technologien, Dienstleistungen und Systeme drängen in die Handelslandschaft und verändern die industrielle Beschaffung. Auch wenn der persönliche Kontakt im B2B-Beschaffungsprozess über alle Kaufphasen hinweg an erster Stelle steht, holt der Onlinekanal auf.
"In der Umsetzung gibt es allerdings noch Nachholbedarf: Zwar sind einzelne Prozesse wie die Digitalisierung der Lieferpapiere oder die digitale Bestands- und Kostenkontrolle bei einigen Unternehmen bereits umgesetzt, eine durchgängige digitale Erfassung und Durchführung der Beschaffungsprozesse ist jedoch noch nicht erkennbar. Erschwerend kommt hinzu, dass knapp die Hälfte der Befragten über generelle Unklarheiten bei den Beschaffungsprozessen klagt," kommentiert Christian Otto Grötsch , Gründer und Vorsitzender des Verwaltungsrats der DotSource SE, die Studie.
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Jetzt Mitglied werdenDigitale Services in Kundenportalen: Angebot und Anforderungen gehen auseinander
Fest steht: Mit der wachsenden Relevanz des Onlinehandels in der industriellen Beschaffung steigt auch die Erwartung an die digitalen Kanäle entlang der Customer Journey. Anbieter können insbesondere mit einem vielfältigen Zahlungsangebot (72 Prozent) und detaillierten Informationen zu Verfügbarkeiten (68 Prozent) punkten. Außerdem wird ein Kundenportal in diesem Kontext als besonders relevant eingestuft, sowohl auf Unternehmens- (78 Prozent) als auch auf Beschafferseite (79 Prozent).KI in der Beschaffung relevant
Mehr als jeder zweite Befragte (55 Prozent) findet den Einsatz Künstlicher Intelligenz in der Beschaffung interessant, insbesondere wenn dadurch Prozesse optimiert und Mitarbeitende entlastet werden. Zu den Top 3 der Einsatzmöglichkeiten von KI gehört für die Befragten die automatische Verbuchung von Zahlungseingängen (80 Prozent), das Stammdatenmanagement (78 Prozent) sowie die digitale Belegerkennung (76 Prozent).Basis
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