Nachhaltigkeit

Großteil der Onlineshopper achtet auf soziale Verantwortung

von Susan Rönisch

07.12.2021 Wie die COP26, die UN-Klimakonferenz in Glasgow 2021, belegt eine aktuelle Studie das Engagement der jüngeren Generation für die Umwelt.

 (Bild: geralt/Pixabay)
Bild: geralt/Pixabay
Eine große Mehrheit der 18- bis 30-Jährigen (80 Prozent) gibt an, dass sie bei einem Online-Kauf Wert auf die soziale Verantwortung der Unternehmen legt. Obwohl diese Altersgruppe den Trend anführt, ist dieses Bewusstsein wirklich generationenübergreifend: 72 Prozent der 30-40-Jährigen achten beim Einkaufen ebenfalls auf dieses Kriterium. Der Anteil der über 55-Jährigen liegt zwar unter dem nationalen Durchschnitt (70 Prozent), ist aber mit 56 Prozent immer noch hoch.

Die Studie von Packlink   zeigt, dass deutsche Verbraucher gerne online einkaufen. 88 Prozent der Befragten geben an, im letzten Monat einen Online-Einkauf getätigt zu haben, und fast jeder Dritte (32 Prozent) sagt, dass er mindestens einmal pro Woche einen Kauf tätigt. Einige Daten zeigen auch, dass die Verbraucher große Marktplätze bevorzugen: Vier von fünf Europäer gehen zuerst zu Plattformen wie Amazon, eBay oder Aliexpress, im Vergleich zu kleinen Online-Shops (6 Prozent).

Was das Budget betrifft, so geben sieben von zehn Deutschen (71 Prozent) im Durchschnitt mehr als 50 Euro pro Monat für Online-Einkäufe aus, jeder Vierte sogar mehr als 100 Euro. Die beliebtesten Produkte, die online gekauft werden, sind Geschenke (44,2 Prozent) sowie Lebensmittel und Bücher (jeweils 29 Prozent).

Unterschiede zwischen den europäischen Ländern

Zu den wichtigsten Unterschieden, die durch die Studie ermittelt wurden, zählt, dass die Deutschen die zweitgrößten Ausgaben tätigen (26 Prozent geben mehr als 100 Euro pro Monat aus), hinter den Franzosen (27 Prozent), aber weit vor den Spaniern, die in 43 Prozent der Fälle angeben, weniger als 50 Euro pro Monat auszugeben. Deutschland ist auch der Markt, auf dem die meisten Lebensmittel (29 Prozent) online gekauft werden.
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