Amazon führt Mindestverkaufsgebühr ein

von Joachim Graf

09.04.2019 Amazon will offensichtlich in einigen Marktsegmenten wettbewerbsfähiger werden - und vor allem niedrigpreisige Waren promoten. Das geht aus der Ankündigung von Amazon   hervor, die die Änderung von Verkaufsgebühren ab Juni 2019 in Aussicht stellt.

Verkäufer von höherwertigen Möbeln, Lebensmitteln und höherpreisigen Uhren und Schmuck werden demnach bessergestellt, ebenso wie niedrigpreisige Produkte, was die Einstiegshürde für neue Händler senken sollte. Lediglich bei sehr billigen Artikeln verlangt Amazon künftig mehr (siehe Chart) - vermutlich, um den Deckungsbeitrag anzupassen. (waagrechte Achse: Warenwert, senkrechte Achse: Amazon-Verkaufsgebühr) (Bild: HighText Verlag)
Bild: HighText Verlag
Verkäufer von höherwertigen Möbeln, Lebensmitteln und höherpreisigen Uhren und Schmuck werden demnach bessergestellt, ebenso wie niedrigpreisige Produkte, was die Einstiegshürde für neue Händler senken sollte. Lediglich bei sehr billigen Artikeln verlangt Amazon künftig mehr (siehe Chart) - vermutlich, um den Deckungsbeitrag anzupassen. (waagrechte Achse: Warenwert, senkrechte Achse: Amazon-Verkaufsgebühr)
Ab dem 5. Juni 2019 gelten die folgenden Änderungen für die prozentuale Verkaufsgebühren:
  • Wir werden die prozentuale Verkaufsgebühr für Produkte der Kategorien "Lebensmittel" (ausgenommen sind Produkte der Kategorie "Bier, Wein & Spirituosen"), "Beauty", "Drogerie & Körperpflege" und "Babyprodukte" (ausgenommen Babybekleidung) für Artikel mit einem Gesamtverkaufspreis* von maximal 10 EUR/10 GBP von 15 % auf 8 % reduzieren. Wir erheben weiterhin eine Gebühr von 15 Prozent für Artikel mit einem Gesamtverkaufspreis über 10 EUR/10 GBP.
  • Wir reduzieren die prozentuale Verkaufsgebühr für Möbel von 15 Prozent auf 10 Prozent für Produkte mit einem Gesamtverkaufspreis über 200 EUR/175 GBP. Dies gilt nicht für Matratzen. Für Matratzen wird weiterhin eine Gebühr von 15 Prozent erhoben.
  • Wir reduzieren die prozentuale Verkaufsgebühr für Schmuck von 20 Prozent (UK 25 Prozent) auf 5 Prozent für Produkte mit einem Gesamtverkaufspreis über 250 EUR/225 GBP.
  • Wir reduzieren die prozentuale Verkaufsgebühr für Uhren von 15 Prozent auf 5 Prozent für Produkte mit einem Gesamtverkaufspreis über 250 EUR/225 GBP.
  • Wir führen eine Mindestverkaufsgebühr von 0,30 EUR/0,25 GBP pro Artikel für alle Kategorien ein, mit Ausnahme der Kategorien "Lebensmittel" und "Medien" (Bücher, Musik, Videos, Videospiele, DVDs und Software).
  • Wir erhöhen die prozentuale Verkaufsgebühr für PC-Hardware, PC-Peripheriegeräte und TV-Geräte in Frankreich von 5 Prozent auf 7 Prozent.

Verkäufer von höherwertigen Möbeln, Lebensmitteln und höherpreisigen Uhren und Schmuck werden demnach bessergestellt, ebenso wie niedrigpreisige Produkte, was die Einstiegshürde für neue Händler senken sollte. Lediglich bei sehr billigen Artikeln verlangt Amazon künftig mehr (siehe Chart) - vermutlich, um den Deckungsbeitrag anzupassen.

Wie sehr die Preisveränderungen mit den Marktanteilen des Onlinehandelriesen korrelieren zeigt diese Übersicht:
Preview von Anteil von Amazon an den verschiedenen Handelssegmenten
Anteil von Amazon an den verschiedenen Handelssegmenten,

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