Hamburger Forschungszentrum für nachhaltige Logistik ist gestartet

von Joachim Graf

10.09.2020 Die Kühne Logistics University (KLU) hat in Partnerschaft mit Kühne+Nagel ein unabhängiges Forschungszentrum für nachhaltige Logistik und Lieferketten in Hamburg ins Leben gerufen.

 (Bild: KLU)
Bild: KLU
Professor Dr. Thomas Strothotte , Präsident der KLU   , sagte anlässlich des Startschusses für das Center for Sustainable Logistics and Supply Chains (CSLS): "Durch die Coronakrise wurde der weltweite CO2-Ausstoß erheblich reduziert. Wie schaffen wir es, unsere Wirtschaftlichkeit wiederherzustellen und die bereits wieder ansteigenden Emissionen dauerhaft zu senken? Ökologische Nachhaltigkeit bedeutet, beides miteinander in Einklang zu bringen. Unser neues Forschungszentrum will hierzu maßgeblich beitragen." Auf Basis einer Grundfinanzierung durch Kühne+Nagel über fünf Jahre solle das CSLS durch regionale und internationale Kooperationen rasch Fahrt aufnehmen.

Die Dekarbonisierung der Logistik zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes sei eine Mammutaufgabe und von überragender Relevanz und Dringlichkeit, betonte der Akademische Direktor des Zentrums, Dr. Moritz Petersen . So seien logistische Aktivitäten für etwa zehn Prozent der weltweiten CO2-Emissionen verantwortlich. Dr. Petersen lehrt und forscht seit 2016 an der KLU und nahm vor wenigen Tagen einen Ruf auf eine Professur an der wissenschaftlichen Hochschule an. Gemeinsam mit Alan McKinnon , Professor für Logistik an der KLU und Autor des einflussreichen Buchs "Decarbonizing Logistics", baut er das Zentrum auf.

Dr. Petersen warnte davor, allein auf umweltfreundliche Technik zu setzen: "In den letzten Jahrzehnten sind die Emissionen pro transportierter Menge durch den effizienteren Einsatz von Kraftstoffen stark gesunken. Die Transportmenge wächst aber so rasant, dass die Emissionen insgesamt steigen statt zu fallen." Aus der Forschung seien viele Stellschrauben bekannt, mit denen die Reduktionsziele, zum Beispiel der Europäischen Union, erreicht werden könnten. Logistiker dürften dabei aber nicht alleine gelassen werden. Stattdessen bedürfe es der Mitwirkung aller Akteure in den Lieferketten.
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