Insolventes Luxuskaufhaus

KaDeWe beerdigt E-Commerce

von Joachim Graf

18.06.2024 "Derzeit sind leider keine Bestellungen möglich. Wir sind bald wieder für Sie da" heißt es auf der Startseite des Onlineshops von KaDeWe. Doch für das Kaufhaus des Westens wird es keinen E-Commerce mehr geben.

"Sale" ohne Onlineshop: Einen Verkauf gibt es nicht mehr. Auch bei Alsterhaus und Oberpollinger wechselt man mit fliegenden Fahnen zurück in die 90er Jahre. (Bild: Screenshot Kadewe.de)
Bild: Screenshot Kadewe.de
"Sale" ohne Onlineshop: Einen Verkauf gibt es nicht mehr. Auch bei Alsterhaus und Oberpollinger wechselt man mit fliegenden Fahnen zurück in die 90er Jahre.
Nach Medienberichten hat die Führung der insolventen Luxuskaufhausgruppe KaDeWe Group   im Zuge der laufenden Sanierung beschlossen, den Onlineshop zu schließen. Man werde "den Bereich E-Commerce vollsta?ndig einstellen". Man wolle sich "auf das Kerngescha?ft in unseren Department Stores konzentrieren", so eine internen Mitteilung an die Mitarbeitenden, aus der Capital   zitiert.

Grund für den Ausstieg aus dem E-Commerce sei es, dass eine Analyse interner Strukturen und Prozesse ergeben hätte "dass der Bereich E-Commerce nicht profitabel fortgefu?hrt werden kann". Von der Schließung des Onlineshops betroffen sind laut internen Unterlagen 26 Mitarbeitende, die bereits betriebsbedingte Kündigungen erhalten haben.

Die Signa Department Store Group, zu der das Berliner Nobelkaufhaus KaDeWe, das Münchner Oberpollinger   und das Alsterhaus   in Hamburg gehört hatten, war im Zuge der Benko-Großpleite in die Insolvenz gerutscht, Vor kurzem waren die Kaufhäuser von Benkos Joint-Venture-Partner, der thailändischen Central Group   übernommen werden.

Auch bei Oberpollinger.de und Alsterhaus.de gibt es keinen Onlineshops. Den Berichten zufolge hat das ECommerce-Geschäft in der Gruppe aber ohnehin einen zu vernachlässigten Umsatzanteil erwirtschaftet. Die Rede ist von einem einstelligen Millionenbetrag im Jahr.

KaDeWe hat auf eine Redaktionsanfrage nicht reagiert.
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