Marktplätze vs Spezialisten: Wer am Black Friday die Nase vorn hat

von Susan Rönisch

20.11.2018 Kleine und mittlere Händler widersetzen sich am Black Friday der Vormachtstellung von internationalen Marktplätzen: Eine europaweite Studie von Ingenico   und YouGov   zeigt, auch kleinere und Nischenhändler haben am Black Friday gute Karten.

 (Bild: Pixabay/ bykst)
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Obwohl in den vergangenen Jahren Kunden in Deutschland eher verhalten reagierten, planen dieses Jahr 63 Prozent der 18 bis 24-Jährigen und 56 Prozent der 25 bis 34-Jährigen am Black Friday zu shoppen. Black Friday wird in der Regel mit Amazon verbunden - und die Zahlen zeigen, dass die großen, internationale Marktplätze Amazon   und Ebay   die beliebtesten Onlineshops (62 Prozent) bei jenen Verbrauchern sind, die bereits schon einmal zum Black Friday eingekauft haben. Allerdings ergibt sich am Black Friday für kleine Shops und Nischenhändler die Chance, die Dominanz der Großen zu durchbrechen: Fast jeder Fünfte (19 Prozent) will am 23.11. bei kleineren und Nischenhändlern einkaufen.

Laut Studie sind die Deutschen skeptisch bei Rabatten: 42 Prozent glauben, die Händler trieben absichtlich die Preise hoch, um Rabatte zu gewähren. Und 43 Prozent freuen sich auf besonders große Rabatte (mehr als 10 Prozent) bei teuren Waren von über 100 Euro. Die Mehrheit der Kunden mag zwar Schnäppchen, aber so sehr auch wieder nicht, dass sie dafür große Anstrengungen aufwenden wollen, um das beste Angebot zu finden. 15 Prozent melden sich immerhin beim Newsletter an, um die besten Angebote zu bekommen. In den sozialen Medien suchen nur sechs Prozent nach den besten Angeboten, genauso wie sich lediglich sechs Prozent den Wecker am frühen Morgen stellen, um ein bestimmtes Angebot zu ergattern.
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