Corona-Auswirkung: Familien bestellen Lebensmittel häufiger nach Hause
21.09.2020 Familien kaufen Lebensmittel in der Corona-Krise verstärkt bei Online-Händlern und Lieferdiensten.
Supermarkt bleibt beliebt, Lieferdienste und Marktbesuche nehmen zu
Nach wie vor ist der Supermarkt das Einkaufsziel Nummer eins: Fast alle Familien kaufen dort ein. Shopping beim Discounter ist leicht rückläufig mit aktuell 78 Prozent und 86 Prozent im Vorjahr. Relativ unverändert kaufen 54 Prozent in Spezialgeschäften wie dem Bäcker oder Metzger. Der Einkauf an der frischen Luft auf dem Markt ist beliebter geworden: 35 Prozent der Bundesbürger mit Kindern gehen aktuell auf den Markt, 2019 waren es 30 Prozent. Auch Bio-Läden erleben Zulauf mit einem Anstieg von 26 Prozent auf 31 Prozent.Mehrfach die Woche einkaufen - auch während der Corona-Pandemie
Die Bundesbürger bleiben auch in Corona-Zeiten bei ihren Gewohnheiten. Sie lassen sich nicht ihren gesamten Warenkorb liefern, sondern ergänzen die üblichen Supermarkteinkäufe durch Lebensmittel-Bestellungen. Denn insgesamt 68 Prozent der Deutschen kaufen täglich oder mehrmals die Woche ein. Das war vor Ausbruch der Pandemie schon so und hat sich auch während der Corona-Krise nicht gewandelt.Wenn viele Menschen am Tisch sitzen, ist es kaum möglich, mit einem Wocheneinkauf auszukommen - ganz besonders nicht, wenn durch Homeoffice und Homeschooling mehr Familienmitglieder zu bekochen sind. 67 Prozent der Familien tätigen ihren Einkauf mehrmals pro Woche. Zusammen mit denjenigen, die täglich Lebensmittel holen, sind es 83 Prozent der Mehrpersonenhaushalte mit Kindern, die häufiger als einmal pro Woche Lebensmittel kaufen. Im September 2019 kauften noch 77 Prozent der Familien mehrfach pro Woche Lebensmittel, während der Pandemie sind es sogar fünf Prozentpunkte mehr. 16 Prozent der Familien kaufen sogar täglich ein, bei den Singles sind es nur vier Prozent.
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