Online-Umsätze stabilisieren sich in ersten Branchen
10.04.2024 Der deutsche Onlinehandel ist verhalten optimistisch ins neue Jahr gestartet. Zwar schlägt für den gesamten Warenumsatz zum Ende des ersten Quartals 2024 noch ein moderates Minus zu Buche, aber einzelne Branchen konnten ihre Verluste deutlich eingrenzen beziehungsweise sogar wieder leicht zugewinnen.
Nach deutlich zweistelligen Minusraten im Vorjahr sendet der Modehandel (Cluster "Bekleidung") ein erfreuliches Signal. Der Umsatz mit Schuhen konnte um 1,1 Prozent zulegen und das Minus von 1,2 Prozent im Segment Bekleidung teils wieder ausgleichen. Deutlich stabiler zeigt sich auch der Online-Lebensmittelhandel (+ 1,6 Prozent), allerdings sticht er als einziger unter den Warensegmenten des täglichen Bedarfs heraus (vgl. Drogerie: - 7,3 Prozent, Tierbedarf: - 2,5 Prozent). Weiter verschlechtert haben sich die Online-Umsätze vor allem mit Schmuck und Uhren (- 9,0 Prozent), sowie Haus- und Heimtextilien (- 8,1 Prozent) und Büchern, E-Books und Hörbüchern (- 6,7 Prozent).
"Die Durststrecke im Handel hält zwar an, die Sparbereitschaft der Konsumentinnen und Konsumenten ist aber langsam ausgereizt. Auch wenn es noch zu früh ist, von einer Rückkehr zum Wachstum zu sprechen, befinden wir uns in einem wichtigen Übergangsjahr für den Onlinehandel aus der Konsumkrise", erklärt Martin-Groß-Albenhausen , stellv. Hauptgeschäftsführer des bevh.
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