Voice Commerce: Wie Shops voice-ready werden

11.07.2019 - Werben in Sprachassistenten ist Geldverschwendung, Voice Commerce bleibt Kleinst-Nische - das belegt eine exklusive Umfrage des HighText Verlags. Dennoch sollten Versender dem Phänomen Alexa & Co. begegnen.
von Sebastian Halm
Alexa und Co werden de facto nur für einfachste Aufgaben genutzt - E-Commerce ist nicht einmal als Nische zu bezeichnen. (Bild: Amazon)
Bild: Amazon
Alexa und Co werden de facto nur für einfachste Aufgaben genutzt - E-Commerce ist nicht einmal als Nische zu bezeichnen.
Sprachassistenten und intelligente Lautsprecher sind gegenwärtig in Deutschland noch keine Plattform, über die nennenswert Marketingreichweite erzielt werden kann. Das legen Umfrageergebnisse nahe, die uns exklusiv vorliegen.
  • Es sind zwei von fünf Bundesbürgern, die Sprachassistenten nutzen. Und das tun sie wahlweise auf dem Smartphone oder einem Smart-Home-Gerät. Das hat eine bevölkerungsrepräsentative Befragung von 1.002 Bundesbürgern ergeben, erstellt von Marktforscher Splendid Research   exklusiv für den HighText Verlag.

  • Die am weitesten verbreiteten Geräte sind auf dem Smartphone der Sprachassistent von Google   und Apples Siri   . Bei den Smart-Home-Geräten hat einzig Amazons Alexa eine relevante Verbreitung. Alle anderen, selbst der von Smartphone-Marktführer Samsung   auf den Markt gebrachte Bixby, haben lediglich homöopathische Marktanteile.

  • Dabei ist zu beachten: Die Marktdurchdringung der Assistenten erscheint noch niedriger, wenn man weiß, dass bei der Befragung Mehrfachnennungen möglich waren: Es ist wahrscheinlich, dass Voice-affine Nutzer die Technik auf mehr als einem Endgerät nutzen. Im Durchschnitt benutzt jeder Sprachassistent-Nutzer 1,4 verschiedene Plattformen.

  • Für Marketingverantwortliche viel wichtiger als die Plattform ist allerdings die Frage, inwieweit sich die Zukunftstechnik "Spracheingabe" für Marketingaktivitäten, Werbung oder E-Commerce nutzen lässt. Die Studie liefert hier ein eher ernüchterndes Bild.

    Der homöopathische Voice-Commerce: Wieso man sich eigentlich keine 'Skills' zulegen muss

    Fragt man nämlich die aktiven Sprachassistenten-Nutzer nach der Art der Anwendung, für die sie die Geräte nutzen, so

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