DSGVO

Online-Apotheken arbeiten nicht datenschutzkonform

von Susan Rönisch

29.03.2022 Online-Apotheken verarbeiten täglich sensible, persönliche Gesundheitsdaten ihrer Besucher und Kunden. Eine Analyse zeigt nun: Neun von zehn der beliebtesten Online-Apotheken in der EU verstoßen gegen die DSGVO.

 (Bild: FotoArt-Treu/Pixabay)
Bild: FotoArt-Treu/Pixabay
Usercentrics   untersuchte die 150 meistgenutzten Apotheken-Webshops in der Europäischen Union und analysierte, inwieweit die Website-Betreiber die DSGVO einhalten. Das beunruhigende Ergebnis:

  1. 89 Prozent der 150 beliebtesten Online-Apotheken in der EU verstoßen gegen die DSGVO, da sie mindestens ein (nicht notwendiges) Cookie ohne Einwilligung der Endnutzer setzen. In der DACH-Region sind es sogar 94 Prozent.

  2. 55 Prozent aller nicht notwendigen Cookies wurden nicht rechtskonform eingesetzt, d. h. bereits beim Besuch der Website ohne jegliche Zustimmung der Nutzer aktiviert.

  3. 62 Prozent der Cookies, die ohne Einwilligung der Nutzer gesetzt werden, sind Marketing-Cookies von Drittanbietern.

Gerade weil Verbraucher zunehmend mehr Datenschutz einfordern, sind diese Zahlen besonders brisant. So geben beispielsweise 75 Prozent der Kunden, die in den letzten 12 Monaten bei einer Online-Apotheke eingekauft haben, an, dass ihnen das Thema Datenschutz beim Kauf dort besonders wichtig ist.

Vier Jahre nach Inkrafttreten der DSGVO im Jahr 2018 zeichnet diese Analyse ein beunruhigendes Bild eines der datenschutzsensibelsten Märkte, der mit einem erwarteten Wachstum von fast 9,5 Milliarden Euro (zwischen 2020 und 2024) zu den am stärksten wachsenden Branchen im europäischen E-Commerce zählt.

Preview von Online-Apotheken sammeln sensible Daten ohne Einwilligung der Nutzer

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