Weihnachtsgeschäft

Weihnachtseinkäufe: Onlinehandel als klarer Profiteur

von Valérie Félicité II Wagner-Amougou

13.10.2020 Im Weihnachtsgeschäft setzen sich die im Zuge der Pandemie beobachteten Trends im Handel fort. Einer aktuellen Studie zufolge geht erneut der Onlinehandel als Sieger hervor.

 (Bild: Pixabay/Tookapic)
Bild: Pixabay/Tookapic
Während der Einzelhandel Umsatzeinbußen um neun bis zehn Prozent verzeichnet, befindet sich der E-Commerce nach wie vor im Aufwind und wächst voraussichtlich um 17 Prozent, so lautet ein Fazit der MiQ   -Studie. Demnach recherchieren 91 Prozent der Deutschen mit Internetzugang online und 83 Prozent werden auch einen Kauf tätigen. Die Aktivitäten auf E-Commerce-Domains stiegen im zweiten Quartal im Vergleich zum Vorjahr um acht bis neun Prozent an.

Die im Zuge des Lockdowns hervorgerufene Verlagerung des Einkaufs vom stationären Handel zum Onlinehandel hat sich auch nach dem Lockdown fortgesetzt. In der Anfangsphase der Pandemie bevorzugten MIQ zufolge nur 21 Prozent der Deutschen Online-Shopping gegenüber dem Einkauf im Laden. Bis Ende April stieg dieser Anteil auf 46 Prozent und lag auch in den Folgemonaten in diesem Bereich.

Mobile entscheidend für das Weihnachtsgeschäft


Während viele Online-Aktivitäten wieder auf das Prä-Corona-Niveau zurückgehen, werden CTVs und Spielkonsolen nach wie vor verstärkt genutzt (23 Prozent bzw. 16 Prozent im Vergleich zum Niveau vor COVID).

Der Einsatz mobiler Endgeräte gewinnt an Attraktivität und wird für das Weihnachtsgeschäft entscheidend sein. Mit einem Wachstum von mehr als 19 Prozent macht Mobile nun fünf Prozent der Einzelhandelsausgaben in Deutschland aus. Fast 35 Millionen Deutsche tätigen im Jahr 2020 mindestens einen Einkauf über ein mobiles Endgerät. Entgegen der allgemeinen Annahme machen die 45-Jährigen einen beträchtlichen Anteil (43 Prozent) dieser mobilen Käufer aus - obwohl jüngere Erwachsene immer noch 1,3-mal häufiger über mobile Geräte einkaufen.

Aufgrund der mit der Pandemie einhergehenden Unsicherheit sind die Konsumenten zurückhaltender mit den Ausgaben. So rechnet MIQ im November und Dezember wahrscheinlich mit einem Rückgang des Kaufinteresses um sieben Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
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