Warum Dialogmarketer keine Konkurrenz von der Post fürchten

27.06.2019 - Die neue Self-Service-Plattform für Print-Mailings der Deutschen Post: Versender bekommen eine zusätzliche Option, aber am Dienstleister führt auch künftig kein Weg vorbei.
von Susanne Broll
 (Bild: pixabay/geralt)
Bild: Pixabay/geralt
Die Deutsche Post   hat vor Kurzem eine Self-Service-Plattform für Print-Mailings gestartet. Mit dieser sollen auch Anwender ohne Dialogmarketing-Vorkenntnisse in wenigen Schritten ein erfolgreiches Mailing planen und umsetzen können. Der Service richtet sich vor allem an kleinere Unternehmen, die keine Agentur und Druckerei für ein Print-Mailing beauftragen möchten. "Das sieht nach einem klassischen Beispiel von Disintermediation aus. Es geht also darum, den Vermittler der Dienstleistung auszuschalten und das Hauptgeschäft gerade in der Produktion selbst zu tätigen", kommentiert Prof. Nils Hafner von der Hochschule Luzern Wirtschaft   .

Wolle man beurteilen, wie ein solcher Ansatz das Direktmarketing in Deutschland verändert, müsse man die Sache aus drei Perspektiven anschauen, so der Experte: "Die Idee der Post funktioniert nämlich nur, wenn der Kunde genau weiß, was er will, und wenn er mit den Indesign-Vorlagen, die die Post liefert, auch umgehen kann. Genau da bin ich mir nicht sicher. Je nach Fähigkeiten der angepeilten kleinen und mittleren Kundschaft kann es sein, dass sehr viele Serviceanfragen und Beschwerden bei der Post eingehen, wenn etwas schiefläuft."

"Schlechte User Experience"

Die Kernfrageste

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