Neuer Anlauf: Karstadt-Eigner will Kaufhof übernehmen

von Redaktion Versandhausberater

21.05.2015 Karstadt-Eigentümer Rene Benko greift nach einem Bericht des Handelsblatts erneut nach der Metro-Tochter Kaufhof. Demnach soll ein schriftliches Übernahmeangebot über rund 2,9 Mrd. Euro auf dem Tisch liegen.

Karstadt-Eigentümer Rene Benko greift nach einem Bericht des Handelsblatts erneut nach der Metro-Tochter Kaufhof. Demnach soll ein schriftliches Übernahmeangebot über rund 2,9 Mrd. Euro auf dem Tisch liegen.
Darüber habe der Metro-Aufsichtsrat bereits Anfang Mai diskutiert, heißt es in dem Bericht. Bereits im Jahr 2011 hatte Benko die Düsseldorfer Warenhauskette kaufen wollen. Damals führte noch Nicolas Berggruen das Unternehmen. Von diesem hat Benko als Chef der österreichischen Signa-Holding die Warenhauskette im Sommer vergangenen Jahres übernommen.
Seither verfolgt er einen rigorosen Sparkurs. Die Folge: Stellenstreichungen und Filialschließungen, erst vor einer Woche wurde die Schließung von fünf weiteren Filialen angekündigt. Außer Sparen fiel dem neuen Eigner wie auch der Managerriege bisher wenig ein, um den Konzern neu aufzustellen.
Von dem Übernahme-Schritt versprechen sich die Karstadt-Lenker womöglich einen neuen Impuls für ihr Sanierungskonzept. Denn fest steht, dass Rivale Kaufhof auf dem Weg zum Multichannel deutlich weiter vorangekommen ist.
So hat Kaufhof in den vergangenen zwölf Monaten nach eigenen Angaben die eigene Technologie-Kompetenz verstärktund die Online-Plattform Galeria-Kaufhof.de   mittels agiler Entwicklungin Eigenleistung deutlich modernisiert.
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