Handel: 63 Prozent setzen auf IoT-Plattformen
04.03.2020 Vom WLAN-Netz und der Selbstbedienungskasse im Geschäft über Beacons entlang der Lieferkette bis hin zu vernetzter Warenlogistik - im Einzel- wie im Großhandel hält das Internet der Dinge (IoT) zunehmend Einzug. Warum damit die Reputation des Unternehmens ständig auf dem Spiel steht.
Die neue Kaspersky-Studie 'With superpower comes super responsibility: Benefits and challenges of IoT in business' zeigt auch, dass Unternehmen und Organisationen zunehmend mit IT-Sicherheitsherausforderungen, die das Internet der Dinge betreffen, beschäftigt sind. So gaben 28 Prozent der von Kaspersky Befragten (branchenübergreifend) an, im Jahr 2019 Sicherheitsprobleme in Zusammenhang mit der Nutzung von IoT-Plattformen gehabt zu haben. Hinzu kommt, dass vernetzte Geräte und Sensoren Daten im Terabyte-Bereich übertragen. Dazu gehören oft auch kritische Geschäftszahlen oder Kundendaten.
Besonders Unternehmen im Groß- und Einzelhandelsbereich sollten in puncto IT-Sicherheit und Datenschutz - laut der Kaspersky-Studie - vor allem das eigene Partnersystem im Blick haben, denn 36 Prozent aller Unternehmen gaben an, Drittparteien Zugriff auf IoT-Plattformen zu gewähren - ein im Übrigen weitaus höherer Wert als für Produktions- (23 Prozent) oder ERP-Software (30 Prozent).
Insbesondere im Einzelhandel ist die datenschutzkonforme Nutzung von beispielsweise über IoT-Systeme gewonnene Kundendaten geschäftsentscheidend. Die Reputation des Unternehmens steht quasi ständig auf dem Spiel.
Tipps für den sicheren IoT-Einsatz im Unternehmen
Kaspersky empfiehlt Unternehmen, für eine sichere und erfolgreiche IoT-Nutzung die folgenden Punkte zu beachten:
- Vor dem Einsatz von vernetzten Geräten muss deren Sicherheit evaluiert werden. Haben die Geräte Sicherheits-Zertifikate? Ist der Hersteller bekannt für sein Augenmerk auf Informationssicherheit?
- Das für die IT-Sicherheit verantwortliche Team sollte über aktuelle Threat Intelligence verfügen. Sicherheits-Audits müssen regelmäßig durchgeführt werden.
- Eine geeignete und rasche Vorfallreaktion setzt voraus, dass Verfahren eingeführt wurden, über die das Wissen über wesentliche Sicherheitslücken in Software und in Anwendungen sowie zu verfügbaren Updates stets vorhanden ist.
- Cybersicherheitslösungen einsetzen, die den Netzverkehr analysieren und mögliche Angriffe auf IoT-Geräte erkennen und verhindern können. Die Erkenntnisse können dann in das komplette Netzwerksicherheitssystem des Unternehmens einfließen.
- Zum Einsatz sollten nur IoT-Geräte kommen, die speziell auf Sicherheit ausgelegt sind. Die Lösung Kaspersky IoT Secure Gateway [4] mit KasperskyOS als Herzstück garantiert ein sicheres Gateway und schützt alle verbundenen Geräte sowie das komplette IoT-System.
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