BEVH-Präsident

Gero Furchheim wird neuer Präsident von ECommerce Europe

von Joachim Graf

03.12.2024 Der Vorstand des europäischen Branchenverbands ECommerce Europe hat den BEVH-Präsidenten Gero Furchheim einstimmig zu seinem neuen Präsidenten gewählt.

 (Bild: NH-Pressebild)
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Bild: NH-Pressebild unter Creative Commons Lizenz
Gero Furchheim löst den Niederländer Wijnand Jongen, ab. Sein Amt als ehrenamtlicher Präsident des Bundesverband E-Commerce und Versandhandel Deutschland (BEVH   ) wird Furchheim in einer Doppelrolle weiterführen. "Ein starker Verband, der aktiv sein Netzwerk erweitert und vertieft, muss Brücken zwischen der EU und den nationalen Ebenen bauen und die Zusammenarbeit mit Verbänden, Unternehmen und politischen Akteuren im Blick haben. Als Doppelpräsident und überzeugter Europäer freue ich mich sehr auf diese Aufgabe", sagt Furchheim zu seinem neuen Amt als Präsident des ECommerce Europe   .

Kleine und mittlere Unternehmen sind das Rückgrat des europäischen E-Commerce und bilden mit großen Anbietern und Plattformen ein Ökosystem. Furchheim, der im Vorstand der Cairo AG   sitzt, einem mittelständischen deutschen Handelsunternehmen, das grenzüberschreitend verkauft, will diese unternehmerische Perspektive in politische Diskussionen einbringen und sich für diejenigen einsetzen, deren Interessen oft ungehört bleiben. Drei Punkte stehen dabei besonders in seinem Fokus:
  1. Europa sei nicht machtlos gegen "das Foulspiel von Plattformen aus Drittstaaten". Es brauche nicht noch mehr Gesetze, sondern Durchsetzungskraft, um einen fairen Wettbewerb zu garantieren.

  2. Statt europäischer Einheit baue jedes der 27 EU-Länder seine eigenen bürokratischen Hürden auf. Gerade kleinere Einzelhändler verzichten deshalb oft auf die Möglichkeiten, die ihnen der Binnenmarkt bietet. Deswegen müsse die EU "ein Level Playing Field innerhalb der EU schaffen".

  3. Verbraucherinnen und Verbraucher wollen sich beim Einkaufen reibungslos zwischen digitalen und analogen Kanälen bewegen. Für den E-Commerce und stationären Handel sollten daher die gleichen Regeln gelten. "Es darf nicht sein, dass der Gesetzgeber Verkaufskanäle diskriminiert", so Furchheim.

"Ich möchte dafür sorgen, dass insbesondere kleine und mittlere Unternehmen die Chancen ausschöpfen können, die ihnen ein geeintes Europa verspricht. Dazu brauchen wir ein Europa, dass seine Regeln wirkungsvoll anwendet und für gleiche Spielregeln sorgt", bekräftigt Furchheim.
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