Cyber-Security: Hacker bleiben fast 100 Tage unbemerkt

von Sebastian Halm

16.01.2020 Unterbrechungen des Betriebsablaufes sind häufig das Hauptangriffsziel von Cyberkriminellen.

 (Bild: Pixabay)
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Das legt der CrowdStrike Services Cyber Front Lines-Report   nahe. Im Laufe des Jahres 2019 wurden 36 Prozent der untersuchten Vorfälle durch Ransomware, destruktive Malware oder Denial-of-Service-Angriffe verursacht. Ein weiteres Ergebnis des Berichts zeigt eine starke Zunahme der Verweildauer von Angreifern in den Unternehmensnetzwerken. Sie ist auf durchschnittlich 95 Tage angestiegen - verglichen mit 85 Tagen im Jahr 2018. Dies bedeutet, dass Angreifer ihre Aktivitäten länger verstecken konnten und es den Unternehmen immer noch an der nötigen Technologie mangelt, die für die Erkennung und Abwehr von Angreifern notwendig ist.
  • Manipulation von Dritten dienen als Multiplikator für Angriffe. Cyber-Akteure richten ihre Aktivitäten zunehmend auf Drittanbieter, um letzten Endes deren Kunden zu kompromittieren und ihre Angriffe somit zu skalieren.
  • Angreifer zielen auf Infrastructure-as-a-Service (IaaS) ab. Kritische Aktivitäten rund um API-Schlüssel für Public-Cloud-Infrastrukturen werden immer gezielter, da die Angreifer immer mehr in der Lage sind, schnell und systematisch Informationsressourcen zu erlangen.
  • Macs sind nun eindeutiges Ziel von Cyber-Akteuren. MacOS-Umgebungen werden verstärkt angegriffen, da Windows-Systeme meist von mehr Sicherheits-Tools überwacht werden.
  • Patchen bleibt ein Problem. Grundlegende IT-Hygiene ist nach wie vor wichtig. Und obwohl Unternehmen beim Patching besser geworden sind, ist es nach wie vor eine komplexe Herausforderung.
  • Die Art und Weise, wie Prävention konfiguriert wird, beeinflusst ihre Wirksamkeit. Viele Organisationen schöpfen die Möglichkeiten der bereits vorhandenen Tools nicht aus. Das Vorhandensein von Tools gibt ein falsches Gefühl von Sicherheit, wenn entscheidende Einstellungen nicht aktiviert werden.
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