Checkliste: Drei Ideen für nachhaltiges Marketing 2022

von Sebastian Halm

07.01.2022 Ökologisch, ökonomisch und sozial - das sind die Dimensionen in denen sich Nachhaltigkeit im Marketing entwickelt. Drei Tipps für eine wirklich nachhaltige Marketingstrategie in 2022.

 (Bild: Jill Wellington auf Pixabay)
Bild: Jill Wellington auf Pixabay
Die Online-Marketing-Agentur SEO-Küche   hat drei Parameter zusammengestellt, mittels derer jeder Unternehmer wichtige Schritte zu mehr Nachhaltigkeit im Online-Marketing gehen kann, so dass Unternehmen, Umwelt und auch Kunden profitieren.

1. Ökologischer Aspekt: Optimieren Sie Ihre Website für einen geringeren Stromverbrauch

Der Energiebedarf des Webs ist in den letzten Jahren enorm gestiegen und beträgt heute in etwa zwei Prozent des weltweiten Verbrauchs. Immer größer werdende Websites, mit schicken Bildern und emotionalen Videos, tragen hierzu einen erheblichen Teil bei, denn je größer und schwerer eine Website ist, desto mehr Strom benötigt sie. Für einen geringeren ökologischen Fußabdruck sollten Unternehmen daher auf ein schlankes Webdesign mit reduzierten Daten achten. Wer noch einen Schritt weitergehen möchte, kann zudem auf eine klimaneutrale Website setzen. Dabei wird der Energiebedarf des Internetauftritts berechnet und durch ein gewähltes Klimaschutzprojekt gleich wieder ausgeglichen.

Natürlich gibt es neben einer klimaneutralen Website auch andere Mittel und Wege um Unternehmen ökologischer zu gestalten. Anstatt unternehmenseigene Server zu Betreiben, können Unternehmen beispielsweise auf Cloud-Hosting setzen und bei der Beschaffung von Hardware sollte der benötigte Strombedarf ein Kaufkriterium sein. Auch das Ermöglichen von Home Office schont, durch geringeren Pendlerverkehr, die Umwelt.

2. Sozialer Aspekt: Respektieren Sie die Privatsphäre Ihrer User

Tracking-Tools wie Google Analytics kommen auf fast jeder Website zum Einsatz und sollen Unternehmen wertvolle Daten über das Verhalten ihrer Besucher, für personalisierte Werbemaßnahmen, liefern. Eine unglaubliche Masse an Informationen, die da zusammen kommt und den Energieverbrauch des Internets und Datenumfang einer Website erhöht. Dabei werden am Ende nicht mal mehr alle Daten genutzt oder falsche Schlüsse aus ihnen gezogen. Nachhaltig und sozialverträglich sieht anders aus.

Verringern Sie daher Ihre invasiven Tracking-Methoden, mit denen Sie in die Privatsphäre Ihrer Nutzer eindringen, und überlegen Sie stattdessen im Vorfeld genau, welche Daten Sie wirklich benötigen. Achten Sie auch darauf, dass Ihre Cookie-Hinweise datenschutzrechtskonform sind. So sind Sie rechtlich auf der sicheren Seite, erhöhen die Nutzerfreundlichkeit und werden gleichzeitig dem sozialen Nachhaltigkeitsaspekt gerecht.

3. Ökonomischer Aspekt: In nachhaltige Kundenbeziehungen investieren

Es kommt nicht nur häufig vor, dass über Tracking-Tools gesammelte User-Daten falsch interpretiert werden, sie sorgen zudem nicht selten dafür, dass die Effektivität von Werbeanzeigen systematisch überschätzt wird. Unternehmer sollten daher immer wieder neu überdenken, wie viel Budget Sie zu welchem Zeitpunkt für Anzeigen ausgeben, denn es gibt langfristigere und vor allem nachhaltigere Methoden, um auf sich aufmerksam zu machen:

Kundenbeziehungen stärken: Kommentieren Sie Blogbeiträge, seien Sie in relevanten Facebook-Gruppen aktiv, beantworten Sie Fragen im Social Web und gehen Sie auf Branchenveranstaltungen.

Content mit Mehrwert produzieren: Investieren Sie in die Erstellung von einzigartigem Content, der Ihren Kunden einen Mehrwert liefert.

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