Logistik: Kosten in der Lagerhaltung sind gestiegen

von Susanne Broll

16.02.2022 Die Pandemie und die Störungen in den Lieferketten haben in den vergangenen Jahren dazu geführt, dass viele Versandhandelsunternehmen Waren auf Vorrat gelagert haben. Die höheren Lagerbestände führten auch zu einem Anstieg der Logistikkosten, zeigt eine neue Studie.

 (Bild: Rebelle/Alexandra Kern)
Bild: Rebelle/Alexandra Kern
Angesichts der globalen Lieferengpässe und der Rohstoffknappheit im vergangenen Jahr haben 56 Prozent der deutschen Unternehmen ihren Sicherheitsbestand im Lager erhöht, zeigt eine Studie des Herchenbach Supply Chain Institut   . Gleichzeitig mussten 43 Prozent der Unternehmen pro m³ Lagerraum tiefer in die Tasche greifen.

Ursache für die höheren Kosten waren u.a. Umsatzeinbußen durch die Coronakrise bei gleichbleibenden bis steigenden Kosten. Als größten Kostentreiber macht die Studie die Personalkosten aus, die in Deutschland einen Anteil von rund 23 Prozent an der gesamten Lagerlogistik haben, sowie hohe Raumkosten (26 Prozent).

Insgesamt berichten 51 Prozent der deutschen Unternehmen, dass der Anteil der Logistikkosten am Unternehmensumsatz im vergangenen Jahr gestiegen ist, 30 Prozent verzeichnen keine Erhöhung und bei 19 Prozent waren die Kosten niedriger als zuvor.

Die hohen Sicherheitsbestände in den Lagern führten zwar zu einer besseren Lieferfähigkeit der betroffenen Unternehmen, doch war dadurch auch mehr Kapital im Lager gebunden und konnte nicht in andere Geschäftsbereiche investiert werden.

Die Studie macht auch Aussagen zur Lieferzeit der befragten Unternehmen. Demnach sind deutsche E-Retailer besonders schnell bei der Lieferung. 25 Prozent liefern die bestellte Ware noch am selben Tag aus, 56 Prozent am nächsten. Nur 19 Prozent der KundInnen müssen 48 Stunden oder länger auf ihre Bestellung warten.

Für seine Studie 'Warehouse KPIs' hat das Herchenbach Supply Chain Institut 335 ExpertInnen aus Schlüsselbranchen befragt.
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