„Aufstrebende Stadt“: Gudrun Sjöden eröffnet Store in Leipzig

Der Mode-Versender Gudrun Sjöden expandiert erneut im stationären Einzelhandel. So betreibt der Spezialist für schwedische Damen-Mode seit kurzem auch erstmals ein Ladengeschäft in Leipzig. Mit dem kürzlich neu eröffneten „Konzeptladen“ in Sachsen kommt der Spezial-Versender nun schon auf bundesweit zehn Filialen. Dazu betreibt Gudrun Sjöden ein Outlet am Firmensitz Zirndorf (bei Fürth).

Gudrun Sjöden
Der Online-Shop (Bild: Screenshot)

Zuletzt hatte der Mode-Versender im Frühjahr 2017 einen neuen Standort in Freiburg bezogen. Kurz zuvor wiederum wurde im Herbst 2016 ein Geschäft in der Studenten-Stadt Münster eröffnet. Nach Leipzig zieht es nun Gudrun Sjöden, weil der Mode-Spezialist vor Ort ein großes Einzugsgebiet in „einer aufstrebenden Stadt“ erreichen will.

Mit dem zusätzlichen Ladengeschäft in Leipzig plant Gudrun Sjöden für das laufende Geschäftsjahr 2019 einen Netto-Umsatz von rund 35 Mio. Euro über alle Verkaufskanäle, wie Geschäftsführer Matthias Fink in Aussicht stellt.

In so einer Umsatzregion bewegt sich der Spezialist für schwedische Damen-Mode bereits länger. So konnte Gudrun Sjöden in Deutschland bereits im Jahr 2015 einen Netto-Umsatz von 34,0 Mio. Euro erzielen. Ein Jahr darauf gab es allerdings ein leichtes Umsatzminus von 2,9 Prozent, während danach der Jahresumsatz wieder um 7 Prozent gesteigert werden konnte (2017). Vor einem Jahr hatte dann aber auch Gudrun Sjöden mit schlechten Rahmenbedingungen zu kämpfen. Denn zum einen hatte der heiße Sommer prinzipiell das Mode-Geschäft erschwert. Zum anderen bekam aber auch der Spezialist für Damen-Mode zu spüren, dass gerade Kundenfrequenzen in den Städten zurückgehen. Vor diesem Hintergrund hat sich der Umsatz im Vorjahr von 35,4 Mio. Euro auf rund 33,2 Mio. Euro reduziert.

Vom Gesamtumsatz in Deutschland macht Gudrun Sjöden ungefähr aber nur etwa ein Drittel über das Filialgeschäft. Der Löwenanteil vom Umsatz wird dagegen über den Versandhandel erzielt, wo sich auch das Online-Geschäft im vergangenen Jahr zufriedenstellend entwickelt hat. Um Kunden für das Offline-Geschäft zu begeistern, organisiert der Mode-Händler übrigens auch Bus-Touren zu seinen Filialen. Hier werden dann Kunden aus der Nähe eines Ladens eingeladen, um eine Filiale zu besuchen und den City-Trip zum Beispiel auch noch mit einer Stadtführung zu verknüpfen. „Dieses Format wird sehr gerne angenommen, steigert die Kunden-Loyalität und bringt gute Umsätze“, freut sich Geschäftsführer Fink.

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