Social Media

Tiktok: So hacken Marken den Aufmerksamkeits-Killer

19.06.2024 - Immer kürzer und schneller: Tiktoks Content-Strategie macht erwiesenermaßen süchtig und depressiv. Sollen Marken mit am Rad drehen? Nein. Es gibt bessere Wege als die Selbstabschaffung.
von Sebastian Halm
Eine der Hauptmotivationen für starke Tiktok-Nutzung ist die Angst, etwas Wichtiges zu verpassen . (Bild: Sebastian Halm/ Midjourney)
Bild: Sebastian Halm/ Midjourney
Eine der Hauptmotivationen für starke Tiktok-Nutzung ist die Angst, etwas Wichtiges zu verpassen .

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Die iBusiness-Handlungsmatrix zeigt, wie langfristig die vorgestellten Aufgaben angegangen werden müssen.
TL;DR
Die Aufmerksamkeitsverkürzung ist keine Nebenwirkung, sondern das Geschäftsmodell des Tiktok-Algorithmus. Marken, die mittels alternativer Strategien ausbrechen, werden gewinnen.
Tiktoks negative Auswirkungen auf die Psyche von Heavy Usern sind wie der Klimawandel: Man kann so tun, als gäbe es das Phänomen nicht, nur hat man dann eben die komplette Wissenschaft gegen sich. Tiktoks Suchtpotenzial bezeichnet man auch als Tiktok-Kokain, die Auswirkungen auf die Psyche als Tiktok-Brain: Jeder Short oder Reel, der gefällt, wird vom Hirn als Belohnung empfunden und lässt es den Neurotransmitter Dopamin ausschütten. Den kippt das Hirn auch bei Beschäftigungen wie Essen, Drogenkonsum oder Glücksspiel aus - gesunde Tätigkeiten für Dopamin-Kicks dag

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