Zusammenschluss zwischen Österreichischer Post und Deutsche Post DHL Group freigegeben

von Joachim Graf

27.06.2019 Zum Stichtag 1. August 2019 wird die Österreichische Post drei Logistikzentren und zehn Zustelldepots in Österreich übernehmen.

 (Bild: DHL)
Bild: DHL
Nach dem Deutschen Bundeskartellamt haben heute auch die österreichische Bundeswettbewerbsbehörde (BWB) und der Bundeskartellanwalt die geplante Übernahme von Standorten der Deutsche Post DHL Group in Österreich durch die Österreichische Post unter Auflagen freigegeben. Die Deutsche Post DHL Group   hatte im Frühjahr eine strategische Partnerschaft mit der Österreichischen Post   vereinbart. Künftig soll die Österreichische Post Pakete, die von DHL-Kunden nach Österreich geschickt werden, dort zustellen.

Die Zusammenarbeit wird es beiden Partnern somit erlauben, "profitables Wachstum zu schaffen und gemeinsam das Potenzial im wachsenden, grenzüberschreitenden ECommerce-Geschäft auszuschöpfen. Wir werden künftig zusätzliche Möglichkeiten für eine Zusammenarbeit mit der Österreichischen Post ausloten, da wir uns weiterhin auf das internationale E-Commerce-Geschäft als einen der Hauptwachstumstreiber für den Konzern konzentrieren", so Frank Appel , Vorstandsvorsitzender von Deutsche Post DHL Group. Hintergrund: DHL hatte 2015 versucht, die Zustellung in Österreich selbst in die Hand zu nehmen. Das hat wohl nicht funktioniert.

Zum Stichtag 1. August 2019 wird die Österreichische Post drei Logistikzentren und zehn Zustelldepots, sowie einen Großteil der MitarbeiterInnen der DHL Parcel Austria GmbH in Österreich übernehmen.
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