Mehrheit der B2B-Unternehmen hat mobil optimierte Onlineshops

von Frauke Schobelt

01.03.2023 Smartphone und Apps gewinnen im Beschaffungsprozess zunehmend an Relevanz. Immer mehr B2B-Onlinehändler optimieren daher ihre Shops für mobile Endgeräte.

 (Bild: Moondance/Pixabay)
Bild: Moondance/Pixabay
Websites und Onlineshops für mobile Endgeräte zu optimieren, hat im B2B-Bereich deutlich an Relevanz gewonnen. Mehr als sieben von zehn B2B-Unternehmen (72 Prozent) haben dies bereits umgesetzt - Tendenz steigend. Das zeigt der B2B E-Commerce Konjunkturindex (B2Bkix)   des ECC Köln   in Zusammenarbeit mit der IntelliShop AG   . Für die aktuelle Erhebung wurden im Zeitraum vom 25. Januar bis 6. Februar 2023 104 EntscheiderInnen und Projektverantwortliche aus B2B-Unternehmen online befragt.

Preview von Mobile Optimierung in B2B-Onlineshops

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60 Prozent der B2B-UnternehmerInnen wollen mit der mobilen Optimierung kundenorientierter handeln. Knapp zwei Drittel erwarten positive Auswirkung auf den eigenen wirtschaftlichen Erfolg. In der Umsetzung stellen technische Schwierigkeiten für ein Viertel der befragten B2B-Unternehmen eine Hürde dar.

Smartphone ist wichtiges Device im B2B-Handel

Wie wichtig mobile Optimierung im B2B-Handel ist, zeigt auch die zunehmend relevantere Rolle des Smartphones. Insbesondere bei der Informationssuche und beim Kauf greifen BeschafferInnen immer häufiger darauf zurück. Rund ein Drittel aller Käufe werden bereits mobil abgewickelt. Auch im Außendienst kann die große Mehrheit der MitarbeiterInnen (91 Prozent) über mobile Endgeräte auf den eigenen Onlineshop zugreifen.

Hohe Kundenanforderungen an Apps

Entsprechend haben auch Apps einen hohen Stellenwert im Geschäftskundenbereich. Am nützlichsten werden Apps eingestuft, die weitergehende Serviceleistungen anbieten (87 Prozent). Aber auch die Möglichkeit einer direkten Bestellfunktion erachten acht von zehn Befragten als besonders relevant. Weitere gefragte Funktionen sind u. a. ein QR-Code-Scanner oder Virtual/Augmented Reality. Ein Blick auf die KundInnen zeigt: Diese haben mittlerweile an Apps im B2B-Handel nahezu dieselben Ansprüche wie an Apps im Bereich B2C. Insbesondere Convenience und eine gute User-Experience, beispielsweise durch schnelle Ladezeiten und eine große Auswahl an Funktionen, sind ihnen wichtig.

Wirtschaftliche Lage wird wieder positiver bewertet

Die Hälfte der befragten B2B-Unternehmen beurteilt die aktuellen ECommerce-Umsätze positiv, der Index steigt im vierten Quartal 2022 wieder deutlich auf 143,5 Punkte. Eine Verbesserung in den kommenden zwölf Monaten erwarten gut vier von zehn B2B-Projektverantwortlichen (44 Prozent). Die Bewertung der aktuellen Gesamtumsätze verzeichnet ebenfalls ein deutliches Plus, der Index klettert auf einen Jahreshöchstwert von 146,4. Auch hier rechnen 44 Prozent der B2B-Unternehmen mit einer Verbesserung der Umsätze in den kommenden zwölf Monaten. Der Index steigt minimal auf 108,7 Punkte.
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