Nachhaltigkeit: Höhere Toleranz bei regionalen Produkten
29.09.2022 Das größte Hemmnis bei der Umsetzung eines nachhaltigen Lebensstils ist das Thema Preis. Aber auch hier gibt es Unterschiede.
Preis als größter Pain Point - außer bei regionalen Produkten
Ein großes Hindernis bei der Gestaltung eines nachhaltigen Lebensstils stellt für viele KonsumentInnen das Thema Preis dar. Knapp zwei Drittel der Befragten, für die das Thema Nachhaltigkeit keine oder nur eine geringe Rolle spielt, sind nicht bereit, für nachhaltige Produkte mehr Geld zu zahlen (62 Prozent). Und selbst KonsumentInnen, denen das Thema wichtig ist, nennen die finanzielle Mehrbelastung für nachhaltige Produkte als größte Herausforderung bei der Umsetzung eines nachhaltigen Lebensstils (71 Prozent). Lediglich, wenn es um regionale Produkte geht, ist die Mehrheit der KonsumentInnen bereit, eine Preissteigerung zu akzeptieren. Das gilt speziell in den Sortimenten Fleisch, Molkereiprodukte sowie Obst/Gemüse."Bewertbarkeit von Nachhaltigkeit ist ein großes Thema. Ohne Standards können die besten Absichten ins Leere laufen. Dies fühlen KonsumentInnen sehr deutlich. Daher kommt die Forderung, die Nachhaltigkeitsattribute durch einen regulierten Standard transparent zu machen. Klare Botschaften mit Kontrolle sind gewünscht", so Stephan Fetsch , EMA Head of Consumer Goods bei KPMG.
Am häufigsten achten die Befragten zumindest gelegentlich auf die Haltbarkeit und Nutzungsdauer von Produkten, um einen Beitrag zum Thema Nachhaltigkeit zu leisten (89 Prozent). Nahezu ebenso viele KonsumentInnen berücksichtigen zudem Regionalität und Saisonalität (81 Prozent) und achten darauf Plastikverpackungen bei Produkten zu vermeiden (80 Prozent).
Wunsch nach transparenter Nachhaltigkeitskommunikation
Rund die Hälfte der Befragten interessiert sich für den Ressourcenverbrauch von Produkten (48 Prozent). Auch weitere Informationen wie der unternehmensinterne Recyclinganteil von Rohstoffen (41 Prozent) sowie über den Einsatz erneuerbarer Energien (39 Prozent) sind für KonsumentInnen relevant. Diese Auskünfte sollten insbesondere durch Berichte oder Unternehmenssiegel von Nachhaltigkeitsverbänden gegeben werden - denn auf diesem Wege würde sich mehr als die Hälfte (57 Prozent) informieren wollen.Das Marktzahlen-Archiv ist ein Premium-Service. Werden Sie Premium-Mitglied, um dieses Chart und viele tausend weitere abzurufen.
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