Messen und Events

Viele KMU kennen ihre genauen Ausgaben für Messen nicht

von Frauke Schobelt

10.09.2021 Für kleine und mittlere Unternehmen sind Präsenzmessen ein wichtiges Instrument, um Geschäftskontakte anzubahnen. Doch der Return on Investment bleibt dabei oft unklar, wie eine Studie zeigt.

 (Bild: Sebastian Halm)
Bild: Sebastian Halm
Die Digitalmesse Dmexco@home   fand ebenso wie viele weitere Branchenevents in diesem Jahr ausschließlich virtuell statt. Die anhaltende Corona-Pandemie gefährdet weiterhin das Comeback der Präsenzmessen. Auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) galten diese Branchentreffen stets als wichtiges Instrument, um Geschäftskontakte anzubahnen und neue Produkte vorzustellen. So lag das Umsatzvolumen der Messeveranstalter in Deutschland im Jahr 2019 bei rund vier Milliarden Euro, laut dem Messeverband AUMA   ist es im Jahr 2020 um drei Viertel gesunken. Eine repräsentative Studie im Auftrag von Visable   , Betreiber der Online-B2B-Plattformen Europages   und wlw   (ehemals "Wer liefert was"), untersuchte nun, wie lohnend Messeauftritte überhaupt sind.

Demnach ist sich fast die Hälfte (48,8 Prozent) aller 500 befragten privatwirtschaftlichen Entscheider nicht im Klaren darüber, wie viel Geld ihr Unternehmen vor Corona jährlich für Messen ausgegeben hat. Bleibt die Frage zum Return on Investment aber unbeantwortet, ist der Stellenwert klassischer Präsenzmessen neu zu bewerten, so das Fazit von Betreiber Visable, der mit seinen B2B-Plattformen KMU eine Alternative zur B2B-Kundenansprache anbieten will.

Jeder fünfte Entscheider in Unternehmen mit zehn bis 499 Mitarbeitern gibt an, pro Jahr bis zu 10.000 Euro für klassische Präsenzmessen aufzuwenden. Etwa jeder Zehnte gibt sogar mehr als 50.000 Euro aus. Nur zwei Prozent der Befragten investieren mehr als 50.000 Euro in digitale Alternativen, entsprechende Tools und Angebote. Fast ein Viertel der Entscheider (22,1 Prozent) wendet dagegen bis zu 10.000 Euro auf, um digital Leads zu generieren.
Preview von Ausgaben für Teilnahme an klassischen Präsenzmessen vor Corona
Jedes zweite Unternehmen kennt seine Messe-Ausgaben nicht.

Das Marktzahlen-Archiv ist ein Premium-Service. Werden Sie Premium-Mitglied, um dieses Chart und viele tausend weitere abzurufen.

Jetzt Mitglied werden

"Viele Unternehmen sind vor allem aus einer Tradition heraus auf Messen präsent, ohne den Aufwand nachvollziehbar gegen den Nutzen abzuwägen", erklärt Peter F. Schmid , CEO von Visable. "Zudem fällt auch vielen die Dokumentation der Ausgaben - also unter anderem der Reisekosten, Standgebühren oder Spesen -schwer." Doch auch der Umstieg auf digitale Messealternativen stellt Unternehmen vor Herausforderungen. So zeigt die Studie, dass fast die Hälfte der Entscheider (44,5 Prozent) den Umstieg auf digitale Angebote der Messen während Corona als negativ empfunden hat. 21 Prozent bewerten den Wechsel dagegen positiv.

Diesen Eindruck bestätigt auch eine weitere Umfrage, die Visable unter seinen Kunden durchgeführt hat. Demnach geben 68 Prozent der befragten Unternehmen an, dass die digitalen Alternativangebote der Messebetreiber ihnen weniger Kontakt zu potenziellen Kunden ermöglichen als klassische Präsenzmessen. 34 Prozent fehlt es an einer digitalen Marketingstrategie, um die relevante Zielgruppe auch online anzusprechen, 41 Prozent gehen sogar davon aus, diese mit virtuellen Auftritten gar nicht erst erreichen zu können. Viele wichen daher auf spezialisierte Online-Plattformen und -Marktplätze aus. Davon profitierten auch die Visable-Plattformen, die laut Schmid seit Pandemiebeginn "in Spitzenzeiten ein Traffic-Wachstum von über 50 Prozent im Vergleich zum Vorjahr" verzeichneten. "Die Einkäuferanfragen über die B2B-Plattformen haben sich seither mehr als verdoppelt."
alle Optionen Mitglied werden auf neuhandeln
Ihr regelmäßiger Update.

Basis

Die kostenfreie Mitgliedschaft auf neuhandeln.de

Vier Ausgaben des Versandhausberater kostenfrei zum Kennenlernen
  • Kostenfrei
  • Wöchentlicher Newsletter
  • Zugriff auf Beiträge exklusiv nur für Mitglieder
  • Teilnahme an Webinaren und virtuellen Kongressen
  • Kostenloser Eintrag im Dienstleister-Verzeichnis
  • Vier Wochen lang zum Test die Print-Ausgabe des Versandhausberaters frei Haus
-25%
Für ECommerce-Profis.

Premium

Versandhausberater, der Premium-Dienst von neuhandeln.de:

Freitags den Versandhausberater frei Haus
  • Sofort Zugriff auf alle Premium-Inhalte online
  • Wöchentlich neue Exklusiv-Studien und Analysen
  • Zugriff auf das gesamte EMagazin-Archiv
  • Freitags die aktuelle Versandhausberater-Ausgabe als E-Magazin und gedruckt per Post
  • 194,61 Euro pro Quartal (zzgl. MwSt)
    97,31 Euro (zzgl. MwSt)*
-50%
Top-Deal!
Für Dienstleister des Handels.

PremiumPlus

Das Marketingpaket macht Ihr Unternehmen für über 15.000 E-Retailer sichtbar.

  • Alle Leistungen der Premium-Mitgliedschaft
  • Umfassender Eintrag als Dienstleister im Dienstleister-Verzeichnis
  • Bevorzugte Platzierung in Suchergebnissen
  • Alle Platzierungen hervorgehoben mit Firmenlogo
  • Unternehmens-Einblendung unterhalb thematisch relevanter Beiträge
  • Whitepaper veröffentlichen
  • Pressemitteilungen veröffentlichen
  • Gastbeiträge veröffentlichen
  • Referenzkunden pflegen
  • 995 Euro pro Jahr (zzgl. MwSt)
    497,50 Euro (zzgl. MwSt)*

*Der rabattierte Preis gilt für die erste Bezugsperiode. Danach setzt sich die Mitgliedschaft zum regulären Preis fort, wenn sie nicht vor Ablauf gekündigt wird. Premium: 3 Monate/194,61 Euro, PremiumPlus: Jahr/995,00 Euro, Enterprise: Jahr/1998 Euro, jeweils zzgl. Mwst.

alle Veranstaltungen Webcasts zu diesem Thema:
Dienstleister-Verzeichnis Agenturen/Dienstleister zu diesem Thema: