Online-Umsätze in Deutschland weiter rückläufig
08.05.2024 Während die weltweiten Online-Verkäufe im ersten Quartal 2024 weiter leicht ansteigen (+2 Prozent in Q1/2023), ist die Kauflust bei deutschen KonsumentInnen weiter zurückgegangen (-1 Prozent). Sie müssen für ihre Einkäufe auch deutlich tiefer in die Tasche greifen und zahlen höhere Waren-Preise als vor einem Jahr. In Folge kaufen sie weniger Produkte.
- Der digitale Handel in Deutschland ist im ersten Quartal 2024 geschrumpft (-1 Prozent), gegenüber +7 Prozent im vorherigen Quartal (Q4/2023). In Europa, das in den letzten Quartalen das weltweite Wachstum angekurbelt hat, verlangsamte sich das Wachstum der Online-Verkäufe in diesem Quartal, liegt aber immer noch bei 3 Prozent.
- Auch die Konversionsrate hierzulande ist rückläufig und liegt mit 1,7 Prozent unter der im letzten Quartal (2 Prozent). Weltweit hat UK die Niederlande hier als Spitzenreiter abgelöst, dort erreichen die Online-Shops eine Konversionsrate von 2,2 Prozent.
- Der Online-Traffic in Deutschland schrumpfte um 3 Prozent (nach einem Plus von 2 Prozent in Q4/2023).
- Der durchschnittliche Betrag, den Käufer pro Besuch ausgaben, lag bei 3,35 Dollar (weltweit: 2,48 Dollar). Damit verzeichnete Deutschland die höchsten durchschnittlichen Ausgaben pro Kunde.
- Nachdem die VerbraucherInnen jahrelang die Marke gewechselt haben - unter anderem aus Preisgründen - ist nun ein kontinuierliches Wachstum bei den WiederkäuferInnen zu beobachten. Der Anteil der weltweiten WiederkäuferInnen lag im ersten Quartal bei 43 Prozent, was einem Anstieg von 8 Prozent seit 2022 entspricht.
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