Mass Customization: Spreadshirt expandiert erneut

11.09.2015

 (Bild: NH-Pressebild)
Bild: NH-Pressebild
Bild: NH-Pressebild unter Creative Commons Lizenz
Im Rahmen einer Wachstumsstrategie startet die Leipziger Spreadshirt AG   derzeit vermehrt neue Online-Angebote. So hat das auf individuell bedruckte Ware spezialisierte ECommerce-Unternehmen in den vergangenen Wochen erstmals eigene Online-Shops bei Rakuten in den USA   und auf eBay Deutschland   eröffnet - und schon folgen die nächsten neuen Angebote.

Teamshirts.deDie Zweitmarke Teamshirts richtet sich an Vereine und Firmen (Bild: Screenshot)

Dieses Mal expandiert Spreadshirt allerdings nicht unter seiner bekannten Flagge, sondern mit der Zweitmarke "Teamshirts   ". Mit dieser Versendermarke ist der Mass-Customization-Anbieter seit dem vergangenen Herbst aktiv   , Zielgruppe sind Gruppenbesteller - also Kunden, die von einem personalisierten Produkt mehrere Stückzahlen brauchen: beispielsweise Vereine. Ein knappes Jahr nach dem Marktstart in Deutschland bringt Spreadshirt seine Zweitmarke nun auch nach Frankreich   und Großbritannien   , wo Kunden ab sofort jeweils einen Online-Shop in der entsprechenden Landessprache nutzen können. Durch den Schritt ins Ausland soll auch die Zweitmarke von Spreadshirt den Gesamtumsatz des Mass-Customization-Dienstleisters befeuern, den CEO Philip Rooke langfristig zu einem "1-Mrd-Dollar-Business" entwickeln will. Davon ist man zur Zeit aber noch weit entfernt. Denn Im vergangenen Geschäftsjahr 2014 kam Spreadshirt auf einen Netto-Umsatz von weltweit 71,95 Mio. Euro   . Zum Vorjahr gab es damit kaum Wachstum (2013: 71,86 Mio. Euro), obwohl das Unternehmen unter anderem den Shop für die Darstellung auf mobilen Endgeräten optimiert, im Fernsehen geworben    und dazu noch neue Länder-Versionen für Kunden im Ausland    an den Start gebracht hatte. Zusätzlich wurde ein Zukauf im Ausland getätigt, weil Spreadshirt den brasilianischen Mass-Customization-Dienstleister Vitrinepix übernommen hatte   . Nach eigenen Angaben hatte man aber das vergangene Jahr von vornherein als ein Übergangsjahr ausgegeben   , um durch den Zukauf und die Investitionen in die Plattform neue Strukturen für Wachstum zu schaffen. Wachsen will man in diesem Jahr aber nicht nur mit neuen Online-Angeboten. Spreadshirt wirbt derzeit auch zum ersten Mal mit einer TV-Kampagne   , die von einer externen Agentur umgesetzt wurde (Jung von Matt/Spree). Bislang hatte Spreadshirt seine TV-Werbung zum Großteil selbst entwickelt. Nach dem ersten Flight startete erst kürzlich die zweite Runde   .