Kein Wachstum, weniger Ertrag: Baur-Gruppe schwächelt im Kerngeschäft
18.10.2016
Neue Shop-Software und Sortimente sollen Wachstum schüren
Dass die Erwartungen beim Baur Versand verfehlt wurden, hat vor allem zwei Gründe. So hatten nach eigenen Angaben ein "preisaggressiver Wettbewerb" und eine "schwache Textilkonjunktur" das Geschäft erschwert. Um das Geschäft jetzt anzuschieben, setzt der Baur-Versand daher zum einen auf zusätzliche Marketing-Anstöße. Zum anderen will man beim Geschäft im E-Commerce mit einer besseren Performance und einer höheren Nutzerfreundlichkeit punkten. Aus diesem Grund wurde bei der E-Commerce-Plattform von Baur.de im Sommer von Intershop 6.4 auf Intershop 7.0 gewechselt. Langfristiges Wachstum verspricht sich die Baur-Gruppe bei ihrer Kernmarke zudem von einer neuen Sortimentsstrategie. So soll das Angebot mit den Kernkategorien "Fashion" und "Home" zusätzlich um die Rubrik "Lifestyle" erweitert werden. Das ist ein zentraler Bestandsteil der Strategie "Vision 2025", mit der sich der Baur-Versand langfristig bei Kundinnen von Anfang 40 bis Mitte 50 positionieren will. Dafür sollen unter anderem redaktionelle Inhalte vermehrt die Kunden zu Käufen inspirieren. Wie das konkret in der Praxis aussehen wird, mag die Otto-Tochter aktuell zwar noch nicht verraten. Sicher ist aber, dass die neue Produkt-Kategorie bereits im kommenden Jahr an den Start gehen soll.Abonnieren Sie unseren kostenlosen wöchentlichen Newsletter!