[Anzeige] Welche Software-Anbieter für Composable Commerce gibt es?

Anzeige Kernpunkt

Anbieter für Shop-Software gibt es viele, aber nicht alle sind für die neuen Herausforderungen und wechselnden Anforderungen im E-Commerce geeignet. Die notwendige Flexibilität und Zukunftssicherheit bieten heute vor allem individuelle E-Commerce-Lösungen nach den MACH-Prinzipien. Mit dem Fokus auf Microservices, APIs, Cloud und Headless ermöglichen sie eine Composable-Commerce-Architektur, mit der sich bessere Kundenerlebnisse bauen lassen. Welche Anbieter von Shop-Lösungen gibt es in diesem Bereich und wie unterscheiden sie sich?

Softwareanbieter Composable Commerce

Shop-Tech-Anbieter im MACH-Ökosystem

In der MACH Alliance haben sich Software-Anbieter und Dienstleister zusammengeschlossen, die sich den MACH-Prinzipien verschrieben haben. Das Ziel ist es, gemeinsame Technologie-Standards zu etablieren. Regelmäßig schließen sich der MACH Alliance mehr Unternehmen von Commerce bis Content Experience an. E-Commerce-Unternehmen erhalten so Zugang zu einem breiten Spektrum an Plattformen und Technologien, die auf ihre spezifischen Anforderungen zugeschnitten sind. Aus dem MACH-Ökosystem stellen wir die Shop-Technologien commercetools, BigCommerce, Emporix und Commerce Layer vor.

commercetools:

commercetools positioniert sich mit seiner Commerce Plattform als optimale Shop-Basis für ein Best-of-Breed-Ökosystem. Ob B2B, B2C oder D2C, ob Online-Shop oder Omnichannel: Mit commercetools können Unternehmen eine skalierbare Architektur aufbauen. In Benchmark-Reports wie dem Gartner Magic Quadrant oder der Forrester Wave wird commercetools regelmäßig als “Leader” bewertet.

Merkmale laut eigenen Angaben:

  • Cloud-native: Betrieb über Amazon AWS, Azure oder Google Cloud
  • Mandantenfähige Architektur (Multi-tenancy)
  • Core-Features wie Pricing, Discounts, Warenkorb und Checkout, Payment, Versand und Kundenmanagement sind Teil der Software
  • Integriertes PIM
  • commercetools Frontend (ehemals Frontastic) als Headless Frontend mit fertigen APIs nutzbar
  • API-Suite: Entwicklerfreundliche APIs und über 600 API Endpunkte “Out-of-the-Box”

BigCommerce:

BigCommerce ist laut Forrester Wave eine vertrauenswürdige Commerce-Lösung und fällt als “Challenger” im Gartner Magic Quadrant auf. Sich selbst beschreibt BigCommerce als die “back-end commerce platform”, mit der es nie wieder zu einem Plattformwechsel komme. Die Plattform ist für Anwendungsfälle von Multi-Storefront über B2B bis Omnichannel gemacht.

Merkmale laut eigenen Angaben:

  • Mandantenfähige Architektur (Multi-tenancy) und Cloud-native
  • Lässt sich mit vielen Headless Lösungen kombinieren: vom Frontend Framework über CMS bis Digital Experience Platform
  • Auch möglich: Shop-Seiten ohne Code mit Drag-and-drop-Funktion aufbauen oder WordPress anbinden
  • B2C und B2B-Funktionen wie Kundengruppen, Preislisten auf SKU-Ebene, Mengenrabatte, Angebotsverwaltung vorhanden
  • Lokalisierung von Währungen und Zahlungsoptionen möglich

Emporix:

Ebenfalls Mitglied in der MACH Alliance ist die Digital Commerce Plattform von Emporix, die dort noch zu den Startups unter den unabhängigen Software-Anbietern zählt. Die B2B- und B2C-Commerce-Funktionen werden als API bereitgestellt, um Geschäftsmodelle schnell und flexibel aufbauen zu können.

Merkmale laut eigenen Angaben:

  • Als MACH-Technologie ebenfalls Cloud-native, API first und Microservices-basiert
  • Verfügbarkeit auch bei Spitzenbelastungen wird garantiert
  • Gebrauchsfertige APIs für Produkt- und Katalogmanagement, Pricing, Warenkorb und Checkout, Auftrags- und Benutzerverwaltung
  • Viele Integrationen für Drittanbieter-Dienste vorhanden

Commerce Layer:

Commerce Layer zählt auch noch zu den Startups, trotzdem ist das Headless-System mit einem Fokus auf APIs als stabile und zukunftsfähige Commerce-Lösung zu betrachten – nicht zuletzt dank starker Finanzierungsrunden. Commerce Layer beschreibt sich selbst als “developer-first company” und bietet sich besonders für internationale Unternehmen mit eigenen Entwicklungsteams oder externen Agenturen an, die mit einem umfangreichen API-Portfolio arbeiten können.

Merkmale laut eigenen Angaben:

  • Betont den Fokus auf Commerce, nicht auf die Verwaltung von Inhalten und Katalogen
  • Über 400 API Endpunkte inklusive “out-of-the-box” Schnittstellen zu vielen Drittanbietern
  • Gebrauchsfertige Mikro-Frontends wie Preisschilder, Warenkorb, Kasse, Konto usw.
  • Neue Märkte in verschiedenen Regionen sollen sich einfach erstellen und mit Preislisten, Bestandsmodellen oder Kundengruppen verknüpfen lassen
  • SKU-Management auch für digitale Produkte, die nicht versendet werden müssen

Wer die Anbieter kennenlernen möchte: Am 13. und 14. Juni findet in Amsterdam die MACH TWO “Art & Science” statt, um sich über die Zukunft der Technologie, Cases und Best Practices auszutauschen. Hier kann sich jeder kostenfrei anmelden: the.machalliance.org/machtwo/

Nicht in der MACH Alliance, aber für Composable Commerce gemacht:

Shopify Plus:

Shopify Plus ist eine mandantenfähige SaaS-Plattform, die sich an mittlere bis große Unternehmen – hauptsächlich im B2C-Bereich – richtet. Für die meisten Unternehmen, die auf Shopify setzen, spielt vor allem Time-to-Market, also die Markteinführungszeit, eine wichtige Rolle.

Merkmale laut eigenen Angaben:

  • Weitreichendes Produktportfolio inklusive passender Plugins, darunter zum Beispiel Shopify Payments, Shopify POS, Shopify Shipping, Shopify Email, Shopify Markets oder das Shopify Fulfillment Network
  • Shopify kann Composable Commerce, funktioniert aber auch ohne zusätzliche Komponenten als komplette Plattform
  • Fokus auf Funktionen, die Conversion bringen: Automatisierungen, Lokalisierungen, Personalisierung und Interaktivität
  • Internationales Netzwerk über Kanäle und Marktplätze für globalen Handel
  • Über APIs und SDKs oder Plus-Partner bestehende Systeme wie ERP oder CRM einfach integrieren

Spryker:

Obwohl sich Spryker nicht mit MACH identifiziert, ist die Architektur des Spryker Cloud Commerce OS modular und Cloud-nativ aufgebaut. Die Plattform enthält einen SaaS-Kern, der um eine Platform-as-a-Service (PaaS)-Umgebung erweitert wird – einer der Gründe, warum Gartner Spryker in seinem “2022 Critical Capabilities for Digital Commerce”-Report für Composable Commerce ganz oben positioniert. Spryker unterstützt B2B-, B2C- und Marktplatz-Geschäftsmodelle.

Merkmale laut eigenen Angaben:

  • Multitenant SaaS auf AWS, Google Cloud Platform oder optional Azure möglich
  • Hybride SaaS/PaaS-Umgebung
  • Auch ohne externe Komponenten volle Commerce-Funktionalität, dennoch einfach um Frontend- und Drittanbieteranwendungen zu erweitern
  • Success Enabling Services: Dienstleistungen von Implementierung bis Composable Partnernetzwerk, um die Bedürfnisse von Unternehmen mit unterschiedlichsten Commerce Use Cases in B2B, “Enterprise Marketplaces” und “Thing Commerce” zu bedienen

Tech-Entscheidungen mit einem Sparringspartner treffen

Dies sind nur einige Beispiele der gängigsten und bekanntesten Anbieter am Markt. Wer ein E-Commerce-Projekt auf Basis von MACH-Technologien plant oder seinen bestehenden Online-Shop für die Zukunft modernisieren möchte, sollte sich mit den Technologieanbietern und ihren Schwerpunkten auseinandersetzen.

Außerdem kann bei so einer wichtigen Entscheidung die Zusammenarbeit mit einer spezialisierten Agentur von Vorteil sein. Als Dienstleister verfügt sie über das Know-how und die Erfahrung mit den verschiedenen Technologien im gesamten MACH-Ökosystem. So können Online-Händler gemeinsam mit ihrem Sparringspartner maßgeschneiderte Lösungen konzipieren und umsetzen, die den individuellen Anforderungen und Zielen in einer zunehmend wettbewerbsintensiven E-Commerce-Landschaft gerecht werden.

In unserer Kategorie Shop-Tech informieren wir regelmäßig über neue und innovative Technologien und Themen für Entscheider im E-Commerce. Diese Rubrik wird unterstützt von der Digitalagentur kernpunkt.

Judith Geuking Über die Autorin:

Judith Geuking ist Online-Redakteurin und Content-Strategin für SaaS-Startups und Unternehmen mit digitalen Geschäftsmodellen. Sie beschäftigt sich mit neuen Technologien und Lösungen, die die Arbeit einfacher machen und für bessere digitale Erfahrungen in Online-Shops und Co. sorgen – auf Unternehmens- wie auch auf Nutzer-Seite.

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